Hundwiler Höhe
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Heute nahmen wir uns vor auf die Hundwiler Höhe zu wandern. Von der Spitze der pyramidenförmigen Erhebung soll sich uns ein prachtvoller Blick vom Alpstein bis zum Bodensee hinbieten. Der Wetterbericht versprach uns dazu ja schönes, vielleicht auch aber auch zu heisses Wetter. So gingen wir heute früh los, um den Anstieg schon in den Morgenstunden auf die Hundwiler Höhe hinter uns bringen zu können. Wir entstiegen bei der Bahnstation Zürchersmühle dem Zug und konnten nun mit der Rundtour Hundwiler Höhe (Nr. 981) beginnen. Wir entfernten uns auf der Strasse von dem kleinen Bahnhof der Appenzeller Bahn und überquerten schon bald den Flusslauf der Urnäsch. Noch ein letztes Stück auf Asphalt musste unsere Wanderschuhe ertragen, bevor uns die Wegweisung auf ein Natursträsschen verwies. Am kleinen Riserenbach entlang begann dann nun unser Anstieg und unser Weg verzweigte sich bald. Ein Brücklein brachte uns über den Bach und in einen kleinen Wald hinein. Dieser lichtete sich auch schon schnell wieder und stiegen durch die Almweiden weiter empor. Wir querten nochmals den Riserenbach und konnten dann in gewohnter Apenzeller Wandermanier ziemlich steil und mehr oder weniger weglos aus dem Bachtobel ein langes Wiesenbord hinaufkraxeln. Wir erreichten dann wieder ein Teersträsschen, dem wir nun etwas weniger steil folgen konnten. Jedoch weiter bergan wanderten wir an verschieden Höfen entlang und liessen uns beim Erlebnisbauernhof Neuhaus wieder auf einen Wiesenweg dirigieren. Dieser führte uns wiederum zünftig in die Höhe und errichten so das Natursträsschen auf dem Kamm des Hügelzuges. Schöne Blicke über die Appenzelle Hügelwelt eröffneten sich uns hier oben. Ein Wanderweg zweigt vom Fahrsträsschen weg und wir kämpften uns weiter bergauf zum Wald hin. Wir gewann auf dem schönen bewaldeten, aber auch steinigen Gratweg so natürlich auch immer mehr an Höhe und erreichten so die Alpe auf der Gigershöhe. Unser heutiger Gipfel rückte so nun auch in greifbare Nähe und zogen die letzten Meter durch die Wiesen zur Hundwiler Höhe hinauf. Ein wunderbarer Ausblick eröffnete sich von dort oben. Gegen Norden erstreckten sich uns die Hügel des Appenzellerlandes, in der Ferne konnten wir den Bodensee erkennen und im Süden baute sich uns die wunderbare Alpsteinkette mit den markanten Punkten des Säntis oder des Kronbergs auf. Das nahe gelegene Bergrestaurant lud uns natürlich zur wohlverdienten Rast ein und bot uns in gemütlicher Atmosphäre eine wirklich wunderschöne Aussicht. Nach der verdienten Erfrischung zogen wir über ein paar Kehren pyramidenförmigen Erhebung der Hundwiler Höhe hinab. Wir wanderten auf relativ breiten Wegen auf die Müllershöhi hinab und gelangten auf den bewaldeten Hügelzug zu. Wir folgten dem Kammweg in den Wald hinein und passierten später sehr eindrückliche und riesengrosse Nagelfluhwände. Wir traten dann wieder aus dem Wald heraus und konnten uns beim Abstieg über die Wiesen weiterhin an der Landschaft erfreuen. Unser Blick schweifte über die vielen Bauernhäuser, welche hier lose verteilt über das ganze Appenzellerland sind. Der Sage nach soll hier ein Riese vorbeigewandert sein mit einem Sack voller Bauernhäuser. Im Sack gab es unbemerkt ein Loch und so verteilten sich die Häuser über die ganze Region. Und wir verloren hier auch etwas, und zwar stetig an Höhe. So gelangten wir zum Hof auf der Egg und stiegen von dort etwas steiler über die Wiese in Riserenbachtobel hinab. Hier schloss sich dann wiederum unsere Runde von heute Morgen. Wir fassten wieder Fuss auf dem Fahrsträsschen, dass uns hinunter zur Urnäsch brachte und wanderten dort der Strasse nach zurück zur Bahnstation bei der Zürchersmühle. Schöne Wanderung mit 10 Kilometer in 3 Stunden Gehzeit. Insgesamt 530 Höhenmeter auf und abwärts.

Rundtour Hundwiler Höhe