Lustmühle
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Der Wald verfärbt sich immer herbstlicher und wir machten uns so auf die Suche auf eine geeignete Wanderung. Angepriesen im St. Galler Tageblatt mit „Durch die bunten Herbstwälder“, erweckte dann auch unser Interesse und reisten dafür in die Stadtnähe von St. Gallen. Die Bahnstation Lustmühle im Kanton Appenzell Ausserrhoden markierte dann auch unser Startpunkt und folgten erst ein kurzes Stück der Hauptstrasse. Wir überquerten dann die Geleise und wanderten auf dem Zubringersträsschen bergauf. Das Strässchen endete aber schon bald und wir stiegen in gewohnter „Appenzell“-Manier weglos über eine Wiese zu einem Hof auf der Hintere Gstalden hinauf. Dort fassten wir dann wieder Hartbelag unter unsere Wanderfüsse und folgten dem Strässchen der Höhenkurve entlang zum Weiler Gstalden. Dieser war aber schnell passiert und unser Weg zog dann auch wieder in die Höhe. Das Strässchen ging schon bald auf Naturbelag über und führte uns geradeaus auf einen Hügel hinauf. Der unter unseren Füsse knirschende Kies hatte mittlerweile auch den Verkehrslärm abgelöst und gab uns so auch schier mediativ den Schritt-Takt vor. Die Markierung lotste uns im Weiler Spiessrüti von der Flurstrasse weg und stapften auf vorgetreten Pfaden über die Wiese. Immer wieder weiter aufwärts wandernd, konnten uns mit prächtigen Blicken über Teufen und den Alpstein bis zum Waldrand hinbewegen. Wir traten dann auch in den Wald ein und folgten den restlichen Höhenmeter dem Waldsträsschen hinauf aufs Fröhlichsegg. Der Aussichtpunkt auf gut 1000 Metern über Meer stellte unsere höchste Stelle der Wanderung dar und wir verweilten hier gerne ein Weilchen. Erst durch den Wald und dann wieder relativ aussichtsreich wanderten wir hinab auf den Weiler Egg zu, liessen diesen dann auch hinter uns und steuerten auf den Stueleggwald hinauf. Wir verliessen hier wiederum die Strasse und fassten auf dem Wanderweg Fuss, der uns nun wieder durch den Wald hinab brachte. Wir erreichten schon bald ein Forststrässchen und liessen uns auf diesem nun durch den schönen herbstlichen Wald hinaustreiben. So gelangten wir gemütlich hinab zum Wattbach, dem wir nun Folge leisteten. Wir überquerten dann schon bald den Bach und somit auch die Kantonsgrenze zu St. Gallen. Das Strässchen führte uns abermals etwas in die Höhe und gelangten hinauf zum Restaurant Unterer Brand. Hier verzweigte sich unsere Route auf ein unmarkiertes Wanderweglein ein und liessen uns von diesem etwas oberhalb des Brandtobels auf die Ortschaft Liebegg bringen. Der Fussgängerstreifen befand sich unmittelbar beim Waldausgang und konnten dort die Strassenseite wechseln. Ein kleines Stück wanderten wir der Hauptstrasse entlang, bevor uns die Markierung auf den Wattwald hin dirigierte. Das Asphaltsträsschen ging bald auf Naturbelag über. Unsere Wanderung führte uns durch den farbigen Herbstwald und immer nahe am plätschernden Wattbach entlang talauswärts. In der Höll zog das Strässchen dann wieder etwas in die Höhe und verliessen an der Sonnenhalde den Wald auch kurzzeitig wieder. Unser Weg senkte sich nun erneut hinab und gelangten über die Brücke bei der Nordmühle über den Wattbach und somit wieder auf Appenzeller Kantonsgebiet. Ein steiles Strässchen führte uns dann wieder aus dem tiefen Bachtobel hinauf und zweigten kurz nach der Feuerstelle Haueten in östliche Richtung weg. Auf Fahrsträsschen, zwischenzeitlich gar weglos über Wiesen erreichten wir den Ort Lustmühle wieder. Eine Brücke brachte uns über die Umfahrungstrasse hinüber und gelangten so rasch wieder an unseren Ausgangspunkt am Bahnhof zurück. Schöne Rundwanderung mit 11.3 Kilometern in 3 Stunden Gehzeit. Insgesamt 450 Höhenmeter aufwärts.

Rundwanderung Lustmühle