Die Seite für Wanderer
Heute hatten wir wieder mal eine sehr spezielle Wanderung geplant. Diese Wanderung soll uns dann durch drei verschiedene Länder führen. Schweiz, Frankreich und Deutschland. Was eigentlich unmöglich tönt aber es im Dreiländereck von Baselkein Problem darstellt. Am Ende der Wanderung wollten wir dann noch den Weihnachtsmarkt in Weil am Rein besuchen und so planten wir uns eine Strecke auf dem Dreiland-Wanderweg (Nr. 67) dorthin. Startpunkt unserer Tour stelle die Tramstation St. Johanns Tor in Basel dar. Wir entstiegen dem Tam und folgten unserem Weg in den nahen St. Johanns-Park hinein. Wir wanderten durch diese Grünoase hinaus und gelangten so zum Ufer des Rheins uns auf dem Dreiland-Wanderweg, von dem wir uns praktisch bis zum Schluss leiten lassen konnten. Der asphaltierte Uferweg führt uns am Rheinabwärts auf die Dreirosenbrücke zu. Diese Unterquerten wir und zogen dann am Novartis-Campus vorüber. Eine Grenztafel wies nun uns bald darauf hin, dass wir nach Frankreich übertraten und nun vom Stadtgebiet Basel nach Huningue überwechselten. Mit immer wieder schönen Blicken über den Rhein und die Hafenanlagen gegenüber auf der Schweizer Seite liessen wir uns auf französischen Staatsgebiet Rheinabwärts treiben. Wir passierten die schöne Kirche «Eglise Reformée Huningue» und machten dann einen kleinen Bogen weg vom Rhein. Wir überquerten den «Canal de Huningue» über einer kleinen Brücke, bevor uns die Schlaufe wieder zurück ans Rheinufer brachte. Weiterhin folgten wir also dem Ufer des Rheins und passierten das unübersehbare Kunstwerk «Orange Life Buoy» mit seinen unzähligen Rettungsringen, die in der Nacht gar leuchten sollen. Vor uns baute sich dann die markante und imposante Dreiländerbrücke auf. Diese endrückliche Bogenbrücke hat mit 229,4 Metern sogar die weltweit längste Stützweite einer Fußgängerbrücke. Ihre Gesamtlänge ohne Zugangsrampen beträgt 248 Meter. Wir überquerten über dies Passerelle den Rhein und traten somit auch bereits in unser drittes Land nach Deutschland hinüber. Nun wurde es wieder ein bisschen hektischer und betriebsamer als auf der anderen Uferseite. Wir bewegten uns nun nämlich direkt an der befahren Hauptstrasse entlang durch das Stadtgebiet von Weil am Rhein hindurch. Wir folgten der Strasse unter der Autobahn hindurch und zweigten nach einer gefühlten Ewigkeit dann in ein Parkähnliches Gebiet ein. Es wurde wieder etwas naturnaher und wir konnten uns durch das romatintische Waldgebiet am Krebsbach hinausbringen lassen. Wir überquerten den Krebsbach und traten weder auf offenes Gelände über. Vor uns lag die Ortschaft Haltingen. Die Markierungen lotsten uns kreuz und quer durch diese recht grosse Ortschaft hinaus und verliessen diese nach geraumer Zeit auf deren Nordseite dann wieder. Durch die weiten Felder hinaus wanderten wir der Strasse entlang, bis uns die Wegweisung nun von derer abwies. Nun war es fertig mit dem Flachwandern, denn der erst ernsthafte Anstieg uns nun bevor. Das Natursträsschen führte uns so hinauf ins Ortschäften Ötlingen. An schönen Fachwerkhäusern vorbei leitete sich unser Weg auf einer schönen aussichtsreichen Anhöhe durch die Weinberge hinaus. Wunderschöne Aussichten auf Basel und die Rheinebene versüssten uns die Wanderung zusehend. Wir verliessen in den Weinbergen dann den Dreiland- Wanderweg und liessen uns aber weiterhin durch die Rebstöcke leiten. Das Natursträsschen senkte sich immer mehr hinab und wir trafen dann auf die ersten Häuser von Weil am Rhein. Am Lindenplatz trafen wir dann auf den Weihnachtsmarkt. im Herzen von Altweil zeigte sich uns dabei an diesem ersten Adventswochenende ein vielfältiges Angebot. Rund 40 Austeller boten uns hier Kunsthandwerk, Speisen und Getränke. Wir liessen uns wiederum verzaubern und liessen uns auch gerne zu einem feinem Punch verführen. Nach dem Rundgang folgten wir am Weiler Narrenbrunnen vorüber zur Hauptrasse, auf welcher wir nun Richtung Bahnhof wanderten. Der Weg zog sich ein bisschen, aber wir erreichten das Bahnhofsgelände trotz allem und beendeten dort unsere Tour. Schöne Wanderung mit 16.8 Kilometern in 4 Stunden Gehzeit. Insgesamt 200 Höhenmeter aufwärts.