Nuglar
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Wenn man an die Baselbieter Landschaft denkt, kommt man nicht um die Kirschbäume herum. Der Höhepunkt des Kirschenjahres ist dann auch zumindest für das Auge sicherlich die Blütezeit. Auch wir wollten uns dieses Jahr die Pracht nicht entgehen lassen und suchten uns dafür den „Chirsiweg Nuglar-St.Pataleon“ aus. Dieser liegt zwar nicht im Baselbiet, aber im äussersten Nordosten des Kantons Solothurns. Unser Start- und Zielpunkt zu unserer Rundwanderung stellte sich der Kantonshauptort von Basel-Landschaft, das Städtchen Liestal. Wir liessen uns von den Markierungen unter den Geleisen hindurchführen und folgten der Strasse durch die Quartiere hinaus. Die letzten Häuser Liestals hatten wir dann aber auch bald hinter uns gelassen und erreichten so das Gelände des Tierpark Weihermätteli. Dieser Tierpark ist rund um die Uhr zugänglich und kostenfrei. Er beherbergt zahlreiche Tierarten, die beobachtet und je nach Zutraulichkeit auch gestreichelt werden können. Ziegen, Schafe, Esel, Wasservögel und vieles mehr eroberten dort unsere Herzen. Ein Weglein führte uns dann am Waldrand des Laubiberg entlang und trafen schon bald auf ein Forststrässchen. Wir wanderten auf diesem weiterhin bergauf, bis sich der Wald lichtete und wir ein Teersträsschen am Waldrand erreichten. Das Strässchen führte uns an der Schiesssportanlage vorüber, querten nochmals ein Wäldchen und übertraten dann auch schon die Kantonsgrenze zu Solothurn. Die Wegweisung lotste uns dann weg vom Hartbelag und wanderten durch Wiesen und vorbei an ersten Obstbaumkulturen etwas bergab. So gelangten wir dann auch durch ein kleines Wäldchen hinab ins Brunnenbachtal, bevor uns der Wanderweg wieder in die Höhe brachte. So erreichten wir auch das sogenannte Gempen-Plateau. Vor unseren Füssen lag nun die prächtige Landschaft mit seinen tausenden von Hochstamm-Obstbäumen. Ein Meer von Kirschblüten erwarte uns nun und betörte unsere Sinne mehr als nur. Wir erreichten über das Natursträsschen auch den sehenswerten Dorfkern, mit seiner Kirche, Brunnen und traditionellen Häusern von Nuglar. Beim Dorfplatz startete auch die offizielle Runde des „Chirisiweg“, welcher wir nun gegen den Uhrzeiger laufen werden. Wir wanderten so aus dem Dorf heraus und zogen auf dem Strässchen durch die blühenden Obstbäume bergauf. Auf dem Gempen-Plateau sollen etwa 10’000 Bäume stehen, ein Rekord weit herum. Zur Hochblüte des Kirschenanbaus standen hier gar 20‘000 Hoch- und Mittelstämmer und prägten vor 30 Jahren die Flur von Nuglar-St. Pantaleon. Der Schwund der Bäume wurde jedoch aufgehalten und junge wurden wieder angepflanzt, was uns natürlich heute erfreute. Das Teersträsschen ging schon bald auf Naturbelag über und führte uns hinauf zum Waldrand unterhalb des Herrenbergs. Mit wunderschöner Aussicht über das blühende Gempen-Plateau überschritten wir dann auch den höchsten Punkt unsere Wanderung und er Weg senkte sich hinab nach St. Panthelon. Wir liessen den Dorfkern hier aber links liegen und folgten weiterhin der „Chirsiweg“-Markierung auf das Wäldchen des Chilchhölzi zu. Wir hatten mittlerweile wieder natürlichen Belag unter unsere Füsse gefasst und liessen uns vom Wanderweg in ein kleines Bachtälchen hinabführen. Unser Weg zog dann aber schon bald wieder an und wanderten ziemlich steil durch den Chilchrain hinauf zu den ersten Häusern von Nuglar. Die Strasse führte uns wieder zum Dorfplatz, wo sich die Runde des „Chirsiweg“ schloss. Für uns bedeutete das aber noch nicht das Ende, wollten wir doch wieder zurück nach Liestal wandern. So zogen wir, nachdem wir das Neumatt-Quartier gequert hatten, auf einem Natursträsschen hinab nach Neunuglar im Oristal. Dort fassten wir wieder auf Baselbieter Boden Fuss, querten den Orisbach und wanderten zur anderen Talseite am Wald hin. Das Natursträsschen führte uns nun am Waldrandrand entlang immer schön talauswärts. Wir passierten die Forellenzucht und einige Industriegebäude, bevor uns ein Wanderweglein im wild mäandrierenden Orisbach auf Liestal hinzu führte. Der Weg mündete in die Strasse ein und wir fanden dann auch schon bald den Bahnhof, wo unsere Tour endete. Schöne Wanderung mit 15.1 Kilometern in 4 Stunden  Gehzeit. Insgesamt 460 Höhenmeter aufwärts.

Chirsiweg Nuglar-St.Pantaleon