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Auf der Suche nach einer erneuten Wanderung sind wir wieder einmal auf das schöne Zugerland gestossen. Heute wollten wir durch das wildromantische Lorzentobel zu den bekannten Höllgotten wandern und stellten uns dazu eine entsprechende Tour zusammen. Als Startunkt hatten wir uns Unterägeri ausgesucht und entstiegen im Zentrum den Bus dazu. Die Wegweisung lotste uns dann auch ans lauschige Ufer der Lorze, welchem wir nun auf dem Fussweg, bis Strassenbrücke hin folgen konnten. Leicht bergan durch das Quartier brachte uns die Strasse über den Hügel des Furren. Die Strasse mutierte nach den letzten Häusern dann in ein Grasweg über und wanderten dann zum Wäldchen beim Rämselbach hinab. Dieser entwässert das ganze Gebiet nördlich des Zugerbergs und richtete immer weder grosse Umweltschäden an. Es kam immer wieder zu grösseren Überschwemmungen, sodass die Verbauung durch naturnahe Bauweise mit Holz und Stein, der Bach entschärft wurde. Wir bewegten uns nun auch zugleich auf dem „Industriepfad Lorze“, Der 1994 gegründete Verein Industriepfad Lorze (IPL) unterhält insgesamt 70 Schautafeln, welche entlang des Flusses Lorze und Rämselbach auf einer Länge von 30 Kilometern die Geschichte der Industrialisierung erklären. Wir konnten uns demnach immer wieder von der einen oder anderen Geschichte am Wegesrand so belehren lassen. So liessen wir uns auf dem schönen Wanderweg am Bachlauf durch den Wald hinabtreiben, passierten dabei viele Schwellen und überquerten kurz vor Waldausgang dann den Rämselbach. Dieser ergiesst sich hier in die Lorze, welche von nun an unseren treuen Begleiter gewesen ist. In der Mühleschwendi überquerten wir dann auch die Lorze und fassten dann Fuss auf der Hauptstrasse. Der wohl unschönste Teil unserer heutigen Wanderung, mussten wir doch alternativlos dieser befahrenen Strasse für 1.5 Kilometer folgen. Wir liessen die so dann den Ort Neuägeri bald hinter uns und gelangten zur Stauwehr Schmittli. Wir wechselten bald wieder das Ufer der Lorze und traten auf dem Strässchen in den Wald hinein. Dieses führte uns nun hinein ins wildromantische Lorzentobel. Das Strässchen ging dort dann auch auf Naturbelag über und wanderten nahe dem Flusslauf talauswärts. Der Taleinschnitt verschmälerte sich immer mehr und passierten das erste der beiden Kraftwerke in diesem Tobel. Bald erreichten wir die drei Lorzentobelbrücken, wobei sich die ersten beiden weit oberhalb unserer Köpfe befanden. Von hier unten bot sich uns eine ganz besondere Sicht auf diese bemerkenswerten Bauwerke. Als Erstes sahen wir hier die dritte und jüngste Lorzentobelbrücke von 1985. Kurz darauf ist die zweite von 1910 ebenfalls in der Unteransicht zu sehen, und etwas später überquerten wir dann aber auch die erste und älteste Lorzentobelbrücke von 1759. Das Kraftwerk Lorzentobel liessen wir dann auch gleich hinter uns und wanderten weiter talauswärts, wo uns schon bald unser heutiges Highlight erwarten sollte – die Höllgrotten. Einen Besuch wollten wir uns hier bestimmt nicht nehmen lassen und kauften uns für CHF 12.00 pro Person gerne ein Ticket. So tauchten wir hinab in die bizarre Unterwelt und konnten uns von den zauberhaften Tropfsteinhöhlen mit ihren märchenhaft anmutenden Steinformationen so richtig verzaubern lassen. Sie gilt mit ihren «erst» 3000 Jahren als junge Höhle ist aber einfach einzigartig, märchenhaft und faszinierend. Kleine Seen, Stalagmiten und Stalaktiten bilden das unterirdische Zauberreich. Dank modernster LED-Beleuchtung lässt sich das Gestein in seiner natürlichen Farben- und Formenvielfalt entdecken. Nachdem wir uns von der Unterwelt wieder ans Tageslicht gewagt hatten setzten wir unsere Wanderung fort und zogen der Lorze weiterhin entlang. Wechselweise auf Wanderwegen und Forststrässchen gelangten wir ins Hündlital. Das Kiessträsschen brachte uns dann langsam, aber sicher aus dem Lorzetobel hinaus und gelangten so zum Stadtrand von Baar. Die letzten Meter liessen wir uns dann durch die Strassenschluchten hinaus dirigieren, bis wir unser Zielpunkt Bahnhof in Baar erreichten. Mit schönen Eindrücken traten wir hier dann unsere Heimreise wieder an. Schöne Wanderung mit 13.5 Kilometern in 3 Stunden und 15 Minuten Gehzeit (Ohne Rundgang Höllgrotten). Insgesamt 90 Höhenmeter aufwärts.

Unterägeri - Höllgrotten - Baar