Schafhausen
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Heute begaben wir uns mal wieder in Richtung Emmental, um unsere Wanderung dort absolvieren zu können. Es soll uns dabei eine abwechslungsreiche Tour über aussichtsreiche Hügel erwarten. Startpunkt war Schafhausen, nicht zu verwechseln mit dem Schaffhausen im Norden der Schweiz, sondern das im Emmental. Das kleine Dorf befindet sich am Eingang des Biglental und so reisten wir frohen Mutes dorthin. Wir hatten diese Tour im Internet entdeckt und wollten dieser Route, welche zum grössten Teil dem Trans Swiss Trail (Nr. 2) folgt, nachwandern. Wir entstiegen dazu bei der Bahnstation in Schafhausen dem Zug und wanderten dem Strässchen entlang bald bergan. Die Wegweisung lotste uns dann aber weg vom Hartbelag und wir wanderten auf einem rudimentären und zugewachsenem Natursträsschen in ein kleines bewaldetes Tobel ein. Etwas steil kämpften wir uns hoch und trafen weiter oben eine aussichtsreiche Anhöhe und wieder eine Strasse. Auf dieser folgten wir nun am Gehöft Äebelang vorbei. Unzählige prächtige traditionell gebaute Häuser sollen für uns nun das Bild den nächsten Stunden prägen, worauf wir uns natürlich auch freuten. Hoch über dem Widimattgrabe ging es für uns nun auch auf ruhigenund schönen Wanderwegen in südlicher Richtung. Kurz nach dem nächsten Hof zweigten wir wieder auf ein Naturweg ein und wanderten dem Hang entlang, an einem weiteren Hof vorüber und traten dann aber bald in einen Wald hinein. Wir liessen uns durch den Hauentalwald treiben, bis uns die Sicht wieder frei wurde über die wunderbare Hügellandschaft. So wanderten wir mit diesen schönen Aussichten übers Berner Mittelland der Strasse entlang. Diese führte abermals in den Wald hinein, wo wir den Trans Swiss Trail das erste Mal verliessen und nun auf einem breiten Wanderweg folgten, anstelle auf dem Hartbelag weiter zu   wandern. So querten wir einen weiteren schönen Bauernhof und stiessen weiter vorne dann aber wieder auf die Markierung mit der Nr. 2. Die Strasse führte uns durch den Wald hinauf aufs Arniegg, dem höchsten Punkt unserer Tour. Der Weg senkte sich nun also wieder und wir wanderten übers Mänzwilegg in Richtung Lüüseberg. Dort könnte man einen schönen Blick auf das beeindruckende Alpenpanorama werfen, wenn heute nicht die Wolken so tief hängen würden. Schade um diese Gelegenheit, aber wir erfreuten uns trotzdem den Aussichten über die endlosen Hügeln des Mittellandes.  Wir verliessen auf dem Hübli den Trans Swiss Trail nun endgültig und folgten nun unserer Route, welche uns nach Worb Dorf führen sol. Immer wieder öffnet sich der Wald und mit Fernblick aufs Berner Oberland und die sattgrünen Wiesen davor. Ein etwas steilerer Weg führte uns dann hinab nach Schlattacher, wo wir dann wieder ein Teersträsschen erreichten. Wir wanderten im Weiler Wattenwil vorüber und liessen uns nun um den Worbberg herumführen. Nun kam noch einmal ein etwas steileres und steiniges Wegstück, welches uns am Waldrand weiter hinabführte und so Worb Lehn erreichten. Der Weg flachte ab und folgten wiederum Hartbelag. Uns begrüsste schon bald das stattliche und schöne Schloss Worb, welches sich aber für uns leider sehr stark hinter den Bäumen versteckte. Die Entstehung des Schlosses geht auf das 12. Jahrhundert zurück. Nach einem Brand im Jahre 1535 wurde es wieder aufgebaut und ist heute in Privatbesitz, sodass es leider nicht besichtigt werden kann. Doch auch von aussen war das Schloss Worb mit seinen Spitztürmchen für uns doch sehr sehenswert. Die Strasse führte uns dann ganz hinab nach Worb wo wir die Station des «Worber Bähnli» schnell fanden und dort die Wanderung beenden konnten. Wir reisten mit dem sogenannten und berühmten «Blaue Bahnli» nach Bern zurück, wo wir dann die Weitereise in Heimat unternehmen konnten. Schöne Wanderung mit 14.6 Kilometern in 4 Stunden Gehzeit. Insgesamt 490 Höhenmeter aufwärts.   

Schafhausen i. E. - Lüüseberg - Worb