Gossau - Degenau - Arnegg

Der Kürbishof Rohner in Arnegg begeisterte uns bereits letztes Jahr mit ihrer kunstvollen Kürbis-Ausstellung, sodass wir wieder dorthin wandern wollten. SchweizMobil half uns auch diesmal wieder weiter, um eine passende Wanderung zu diesem Hof zu planen. Der Bahnhof in Gossau diente uns heute als Startpunkt und wir verliessen diesen auf der südlichen Seite. Kreuz und Quer liessen wir uns nun von den gelben Rhomben durch die Quartiere über den Gozenberg hinaus lotsen. Wir liessen das Stadtgebiet dann auch hinter uns und steuerten aussichtsreich durch die Felder auf zum Gehöft Muelt hinauf. Hier ebnete sich uns der Weg, ging dann auch auf Naturbelag über und wanderten durch die liebliche und schöne Hügellandschaft mit seinen Obstbäumen hinaus. Unser Weg brachte uns dazu an den Rand des Glatttales, wo ein Wanderweglein abzweigte und uns oberhalb der Hangkante weiterführte. Unterhalb von uns würde sich die St. Kolumbanshöhle oder auch Salpeterhöhle genannt befinden. Wahrscheinlich wurde hier früher Salpeter gebrannt, sodass diese wohl auch zu diesem Namen kam. Seit fast 25 Jahren ist aber das Betreten der Höhle aber wegen Einsturzgefahr verboten. Für uns war ja dies sowieso nicht relevant, da wir oberhalb dieser Höhle unterwegs waren. So folgten wir dem Wanderpfad dem Waldrand entlang weiter und stiessen so schon gleich einmal auf die Ruine Helfenberg. Die Burg wurde im 13. Jahrhundert erbaut und in den Appenzellerkriegen 1407 zerstört. Grosse Teile der Anlage zerfielen und so sind heute nur noch einige Überreste der Mauern zu sehen. Etwas unwegsam, aber mit Treppen durchsetzt wanderten wir durch den steilen Wald ins Glatttal hinab. Der Wald lichtete sich und wir erreichten beim Kraftwerk Buchholz breiteres Wegstück. Dieses führte uns ebenaus der gemächlich fliessenden Glatt entlang. Wir unterquerten die Steinbogenbrücke des SBB-Viadukts und liessen uns vom Weg in nördliche Richtung führen. Die Markierung verwies uns bei einer Verzweigung dann auf ein anderes Feldsträsschen und wanderten an einzelnen Obstbäumen entlang auf den Weiler Eisenhammer zu. Eine Brücke brachte uns erst über den kleinen Dorfbach, dann der Strasse nach der Glatt entlang, welche wir über die Eisenhammerbrücke überquerten. Eindrucksvoll hatte sich hier die Glatt schluchtartig in den Nagelfluhfelsen gefressen. Nachdem wir die Kantonsstrasse auch hinter uns gelassen hatten, sollte uns der Wanderweg etwas steiler bergauf bringen. Aber erst mussten wir noch das in sich zusammen gebrochene Brücklein passieren, was aber seitlich für davon uns keine Probleme bereitete  Der Weg flachte im Höfrigwald dann auch wieder ab und mündete in ein Forststrässchen ein. Wir traten dann aber auch schon bald aus dem herbstlichen Wald heraus und fassten Hartbelag unter unsere Wanderschuhe. Die Strasse führte uns durch die Felder hindurch auf den Weiler Degenau zu. Diesen liessen wir rasch hinter uns und gelangten unter der Autobahn hindurch nach Enggetschwil. Auch diesen beschaulichen Ort war schnell gequert und zogen danach an der grossen Baumschule am Moosgarten vorüber. Unser heutiges Tagesziel war bereits in greifbarer Nähe und erreichten weiter durch Feld Flur den Kürbishof Rohner. Die bunte Flut an Kürbissen verzauberte uns im Nu und wir verweilten uns gerne an der schönen Schaustellung der Riesenbeere. Das Angebot auf dem Kürbishof Rohner ist sehr riesig, werden dort doch 180 verschiedene Kürbissorten zur Schau gestellt bzw. angeboten. Das diesjährige Motto „Schweizer Traditionen und Sehenswürdigkeiten“ wurde mit kunstvoll umgesetzt und tauchten in diese Fantasiewelt gerne ein. Das Kürbisbeizli bot uns ausserdem zu einer kleinen Rast ein und wir konnten uns dort von den regionalen und saisonalen Produkten begeistern lassen. Wir verliessen den Hof nach einiger Zeit dann auch wieder und folgten dem Strässchen am Erlenhof vorbei und gelangten so hinauf nach Arnegg, wo wir dann auch gleich einmal die Bahnstation vorfanden. Hier endete dann unsere Tour und machten uns zurück auf die Heimreise. Kurze, aber schöne Wanderung mit 12 Kilometern in 3 Stunden Gehzeit. Insgesamt 140 Höhenmeter aufwärts.

Arnegg
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