Kürbishof Rohner
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Alle Jahre wieder! Um die Herbstwandersaison so richtig einzuläuten, hatten wir uns wieder als Highlight den Kürbishof Rohner ausgesucht, um dort die grossartige Kürbisausstellung besuchen zu können. Dieses Mal wollten wir von der Rosenstadt Bischofszell über Niederbüren zum besagten Hof bei Arnegg wandern. Natürlich waren wir wieder voller Vorfreude und waren gespannt auf das diesjährige Motto, welches sich der Kürbishof Rohner auch dieses Jahr wieder einfallen gelassen hat. So verliessen wir dann das Bahnhofsgelände von Bischofszell und machten uns auf für diese Tour. Die Markierung lotsten uns bald weg von der Strasse und wanderten am barocken Rosengarten hinab. Am Stadtgraben entlang kamen wir dann zur Hauptstrasse hin, welcher wir nun etwas folgen mussten. Die Wegweisung dirigierte uns dann aber bald auf die Alte Thurbrücke zu, welche im Volksmund gerne auch als „Krumme Brücke“ bezeichnet wird. Die 116 Meter lange Brücke aus Tuff- und Sandsteinen ist die längste aus dem Mittelalter erhaltene Natursteinbrücke der Schweiz. Den Namen „Krumme Brücke“ erhielt diese, weil der Grundriss einige Knicke vorweist, damit ihre Pfeiler auf dem Nagelfluhfelsen im Flussbett gegründet werden konnten. Wir unterquerten dieses historische Bauwerk und folgten dem schönen Uferweg der Thur entlang. Wir zogen durch den idyllischen Auenwald auf die Waldegg zu und wechselten dort auf den schmalen Dammweg des Kanals. Erst durch Waldgebiet und zum Schluss an weiten Feldern entlang erreichten wir die Strassenbrücke, über welche wir die Uferseite des Kanals wechselten. Das Natursträsschen führte uns bald wieder in Richtung Thur und dann in den Wald hinein. Das Strässchen verschmälerte sich dann ein wenig und konnten uns nun durch das prächtige Auenschutzgebiet der Ghöggerhütte treiben lassen. Immer konnten wir schöne Blicke auf die gemächlich fliessende Thur werfen und kamen so zum sogenannten Huserfelsen. Der Thurweg führte ursprünglich am Felsen vorbei. Doch war es immer wieder zu Erdrutschen gekommen. So verlegte man die neue Route über den Huserfelsen. Unser Weg führte uns so steil in mehreren Kehren hinauf. Oben wurden wir dann aber mit einem prächtigen Blick durch das Thurtal und auf den Säntis belohnt. Nach dem Abstieg gelangten wir dann wieder direkt ans Thurufer zum Fusse des besagten Felsens. Wir hattenhier somit dann auch die Kantonsgrenze vom Thuragu nach St. Gallen überquert. Dort folgen wir wieder dem breiten Weg dem Ufer entlang. An der gedeckten Holzbrücke und dann am Arneggerbach entlang, erreichten wir schon bald die ersten Häuser von Niederbüren. Wir liessen uns dort von der Wandersignalisation dann auch durch den ganzen Ort hinaus dirigieren. Kurz nach der Kirche St. Michael liessen wir dann die letzten Häuser des Ortes hinter uns und zogen hinauf zu den kleinen Weierwisen. Wir wanderten an diesem Feuchtgebiet vorüber und machten über das Fahrsträsschen nochmals einige Höhenmeter gut. An einigen Obstkulten entlang erreichten wir bald den kleinen Weiler Moos. Dieser war aber schnell gequert und liessen uns auf dem Strässchen hinauf zum Diggetwald treiben. Ein typischer Schweizer Wald, welcher bunt gemischt mit Birken, Ahorn, Lerchen, Douglasien, Buchen, Eichen und Fichten bewachsen ist. Unser Weg senkte sich nun langsam wieder bergab. Wir passierten den Sonnenhof und das Restaurant Frohe Aussicht, wo uns dann wieder ein Natursträsschen hinab zur Lochmüli am Arneggerbach brachte. Unser heutiges Tagesziel war bereits in greifbarer Nähe und erreichten weiter an der Strasse enlang den Kürbishof Rohner. Die bunte Flut an Kürbissen verzauberte uns im Nu und wir verweilten uns gerne an der schönen Schaustellung der Riesenbeere. Das Angebot auf dem Kürbishof Rohner ist sehr riesig, werden dort doch 180 verschiedene Kürbissorten zur Schau gestellt bzw. angeboten. Das diesjährige Motto „Altes Ägypten“ wurde wieder kunstvoll umgesetzt und so tauchten wir in diese Fantasiewelt gerne ein. Das Kürbisbeizli lud uns ausserdem zu einer kleinen Rast ein und wir konnten uns dort von den regionalen und saisonalen Produkten begeistern lassen. Wir verliessen den Hof nach einiger Zeit dann auch wieder und folgten dem Strässchen am Erlenhof vorbei und gelangten so hinauf nach Arnegg, wo wir dann auch gleich einmal die Bahnstation vorfanden. Hier endete dann unsere Tour und machten uns zurück auf die Heimreise. Kurze, aber schöne Wanderung mit 13.5 Kilometern in 3.5 Stunden Gehzeit. Insgesamt 250 Höhenmeter aufwärts.

 

 

 

                                                               

Bischofszell - Niederbüren - Arnegg