Die Seite für Wanderer
19. Mai, 2019
Das mittelalterliche Städtchen Kaiserstuhl, welches sich im nordöstlichsten Zipfel des Kanton Aargau befindet, war der heutige Ausgangspunkt unserer Wanderung. Die Bahnstation in Kaiserstuhl markierte unseren Startpunkt und wir folgten der Hauptstrasse auf dem separaten Rad bzw. Fussweg in Richtung Fisibach. Wir erreichten den Ortseingang des beschaulichen Dorfes, zogen durch dieses hindurch und verliessen das Ortschäftchen auf deren Südseite wieder. An Wiesen und Obstbäumen vorbei erreichten wir den Waldsaum, wo uns das bequeme Strässchen am Waldrand entlang ins Naturidyll des Bachsertal führte. Dieses ausgewiesene und schön gelegene Naturschutzgebiet bietet zahlreichen Vögeln und Reptilien einen wunderbaren Lebensraum. Das asphaltierte Strässchen ging schon bald in Naturbelag über und wir wanderten weiterhin am Waldrand entlang. Mit Blick auf den Stadlerberg wechselten wir ziemlich unbemerkt die Grenze zum Kanton Zürich, wo wir nun wieder auf Teerbelag weiter wandern konnten. Diesem folgten wir ein kurzes Stück abwärts zu den schönen Riegelhäusern der Thalmühle, mit seinen vielen Fischzuchtteichen für Saiblinge und Forellen. Unser Weg führte uns sogleich wieder in die Höhe und wir wanderten am hübschen Brämhof vorbei zum Schwarzacher. Wir verliessen das Strässchen und folgten dem Naturweg, welcher uns nun entlang des Fisibachs durch das Tälchen führte. Landwirtschaftlich geprägtes Gebiet begleitete uns bis zu den ersten Häusern der Ortschaft Bachs. Zwischen Feldern und Obstbäumen gelangten wir dem Strässchen folgend an der schmucken Kapelle und dann an zahlreichen stattlichen Riegelhäusern vorbei durch das schöne Dorf hindurch. Die Strasse führte uns wieder durch weite Feldgebiete auf den Wald zu. Das Forststrässchen führte uns zunächst am Waldrand, bevor wir dann in südlicher Richtung in den Wald hinein tauchten. Wir wanderten über den Wisplatz und erreichten beim Obersteimerer Schuelfond wieder den Waldausgang. Wir schlugen nun unsere Wanderrichtung gegen Osten ein und zogen auf dem Strässchen in jene Richtung. Nachdem wir mehrere Äcker passiert hatten erreichten wir die ersten Häuser von Neerach. Wir streiften das Dorf nur am Rande und wanderten durch ausgeprägte Feldegebiete auf die Siedlung Riedt zu. Wir folgten der Strasse durch die Ortschaft hindurch und erreichten schon bald das Bird-Life-Naturzentrum im Neeracherried. Ein Besuch liessen wir uns nicht nehmen, konnten wir doch dort die Natur hautnah miterleben. So durften wir zahlreiche Vögel, Frösche, Libellen und eine grosse Vielfalt an Pflanzen von den Stegen und den beiden Beobachtungshütten aus entdecken. Nach diesem lohnenden Abstecher machten wir uns wieder auf und verliessen das Naturzentrum. Wir folgten dem breiten Rad- und Fussweg der Hauptstrasse entlang zum Horsepark Zürich-Dielsdorf, wo unser Weg endlich wieder in die Natur abzweigte. Das Natursträsschen führte uns am Fischbach entlang durch das schöne Naturschutzgebiet Rütiwisen hindurch. Mit der Storchensiedlung Steinmaur erwartete uns schon ein weiteres und für heute wohl auch das letzte Highlight des Wandertages. Diese Storchensiedlung wurde 1980 gegründet und dient bis Heute zu der Erhaltung und Weiterverbreitung der Weissstörche. Nach unseren Beobachtungen zogen wir schliesslich weiter und folgten dem Strässchen, welches uns bis zum Bahnhof in Dielsdorf hinleitete. Wunderschöne und erlebnisreiche Wanderung mit 17.5 Kilometern in 4 Stunden und 20 Minuten Gehzeit. Insgesamt 190 Höhenmeter aufwärts.
Neueste Kommentare
22.08 | 08:01
tolle Wanderung werde es nächstens ebenfalls mal machen 🥾🥾🌞😎👍
01.10 | 07:08
Herzliche Grüsse mit Erinnerungen an unsere Begegnung im Dorf Menzberg!
Marlène & Herbert
08.06 | 16:46
Ihr Lieben, euer Beitrag hat bei der Vorbereitung gesorgt und auch noch für ein kleines Wunder. Habe euch verlinkt: https://audreyimwanderland.com/2020/06/08/stormarnweg_vorbereitung-weitwanderung/
19.02 | 22:28
tolle Seite, merci