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Das Seleger Moor zählt zu den wichtigsten Hochmooren des Kantons Zürich und verwandelt sich jeden Frühling in ein wunderbares Blütenparadies von Rhododendron. Wir wollten dieser Moorlandschaft auch dieses Jahr wieder einen Besuch abstatten und es so auch mit einer Wanderung verbinden. Als Ausgangspunkt dazu hatten wir uns für die heutige Tour die Ortschaft Baar im Zugerland ausgesucht, welche wir bequem mit der Bahn erreichen konnten. Wir entstiegen dort dem Bahnhof und verliessen dies auf der Nordseite. Durch die Quartiere wanderten wir nun hinaus, mussten hier noch eine Umleitung in Kauf nehmen und gelangten so dennoch bald wieder auf den markierten Wanderweg zurück. Bei der Hauptstrasse liessen uns von der Strasse erst über die Lorze und dann über die Autobahn hinwegbringen. Unsere Tour führte uns durch eine Hochbausiedlung und danach an den Tennisplätzen vorüber so langsam aus dem Ort hinaus. Der Weg zog nun etwas bergan und so wanderten weiterhin auf Hartbelag hinauf in die aussichtsreichen Anhöhen. Ein wunderbarer Blick auf die Alpenkette, das Zugerland und Zugersee eröffnete sich uns. Wir wanderten durch die Felder zum Gehöft auf Deibüel hinauf, wo wir dann in den Schönbüelwald eintreten konnten. Hier konnte wir auf unbefestigten Wegen wandern, fassten aber nach Austritt des Waldes bereits wieder Hartbelag unter unsere Wanderschuhe und steuerten auf die Erhebung des Islisberg zu. Am Waldrand passierten wir dann auch die Kantonsgrenze zu Zürich und liessen uns auf dem Natursträsschen erst am Waldrand und dann durch Wald treiben. Wir fassten auf dem Knonaueramtweg (Nr 891) Fuss, welchem wir jetzt nun eine Zeitlang folgen durften. Die Region im Knonaueramt ist besser bekannt unter dem Namen "Säuliamt".  Bei den alten Bauernhäusern im Knonauer Amt war es typisch, dass sich unter den Treppen kleine Schweineställe befanden und der Namen wohl daherkam. Auf dieser Teilstrecke des Ämtlerweges sollen uns auch immer wieder informative Tafeln begegnen. Abwechselnd flankiert von bewirtschafteten Feldern, Schatten spendenden Waldstücken und Wiesen gelangten wir in die Aemmetweid, dort Verliesen wir die markierte Route und wanderten auf dem Natursträsschen zum Ufer des Jonenbaches. Wir liessen uns nun vom GPS lotsen, da wir uns nun auf unmarkierte Strecke befanden und wir dadurch auf direktem Wege zum Seleger Moor kommen wollten. Wir folgten dem Ufer des Jonenbaches in den Ort von Rifferswil hinein und wanderten dann der Hauptstrasse entlang an den Ackerfelder entlang. Schon bald hatten wir dann auch das Seleger Moor erreicht, welchem wir ja bekanntlich unsere Ehre erweisen wollten. Das Eintrittsticket hatten wir uns schon im Vorverkauf ergattert und konnten so in diese wunderbare Hochmoorlandschaft eintreten. Dieser Park ist das grösste Rhododendren- und Azaleenparadies der Schweiz. Im Mai verwandeln hier Hunderttausende Blüten, die Landschaft in ein berauschendes Farbenmeer. Eine Pracht, an der auch wir uns nun kaum satt sehen konnten und einen ausgedehnten Rundgang unternahmen. Unsere Wanderung endete nach dem Besuch aber noch nicht ganz und so liessen wir uns der Strasse nach über die kleine Erhebung auf der Egg auf die Ortschaft Rifferswil zu dirigieren. Wir liessen den Ort auf der Westseite schnell hinter uns und gelangten im Wildental auf ein Natursträsschen. Wieder durch weite Felder leitete uns der Weg an der Sommerwirtschaft Sternen vorüber zum Schützenhaus Mettmenstetten. Unsere Wanderrichtung wendete sich hier gegen Norden zu und wanderten so auch an der Rückseite der grossen Wasserschanzen von Metmenstetten vorbei. Die Überflieger der Freestyle-Skispringer übersommern in diesem Ort um beim ersten Schnee bereit zu sein für den Kampf um die Goldmedaillen. Weltweit gehört diese Anlage mit al seinen vielen Arten von Absprungmöglichkeiten zu den modernsten und fortschrittlichsten weltweit. Wir trafen auch gleich auf die ersten Quartiere des Ortes von Mettmenstetten. Die Markierungen lotsten uns kreuz und quer durch die Ortschaft hinaus und liessen uns so zum Bahnhof hin dirigieren. Hier endete unsere Wanderung und wir machten uns wieder auf die Rückreise in die Heimat. Schöne Wanderung mit 13.5 Kilometern in 3.5 Stunden Gehzeit (ohne Rundgang Seleger Moor). Insgesamt 180 Höhenmeter aufwärts.

Baar - Seleger Moor - Mettmenstetten