Die Seite für Wanderer
Heute beehrten wir wieder nach einiger Zeit den Kanton Glarus mit einer Wanderung. Der Glarus Rundweg (Nr. 859 hatte unser Interesse geweckt und wollten auf dieser Route unsere Wanderschuhe bewegen. Diese Tour soll durch das Naherholungsgebiet der kleinsten Hauptstadt der Schweiz führen und waren gespannt darauf. Geprägt soll die Wanderung von Natur, Kultur und Geschichte sein und soll uns auf historischen Fusswegen das ganze Tal der Linth vom Tödi bis zur Linthebene zeigen. So reisten wir nach Glarus, wo wir unsere Tour direkt beim Bahnhof starten konnten. Wir folgten den Markierungen des Glarus Rundwegs in östliche Richtung zum Ufer der Linth. Wir folgten dem schönen Uferweg bis zu Strassenbrücke, wo wir die Linth überquerten und ins Ennetbühler Dörfli eintraten. Die Strasse führte uns durch diesen schmucken Weiler in die Höhe und wendete sich oben gegen Südosten zu. Nach den letzten Häusern ging das Strässchen auf Naturbelag über und es eröffnete sich uns dabei ein herrlicher blick auf die Hauptstadt am Fuss des eindrücklichen Vorder Glärnisch. Wir wanderte so hinauf nach Annetröslingen, wo wir dann auf dem sogenannten Landesfussweg stiessen. Dieser etwas schmalere, aber gut ausgebaute Kiesweg führte uns zwischen niedrigen Mauern hindurch und wir konnten uns immer wieder an de schöne Aussicht ins Tal erfreuen. Der Weg führte uns so hinab ins ins verwinkelte, geschichtsträchtige Oberdorf von Ennenda. Wir passierte die paar Häuser oberhalb des Dorfes und wanderten an Ställen, Trockenmauern und Hecken durch die einzigartige Kulturlandschaft zum Uschenberg hinauf. Der Weg senkte sich im Uschenriet dann hinab und kamen dann direkt auf die heimelige Waldwirtschaft Uschenriet zu. Wir waren so auch am südlichen Teil des Wegeabschnittes angekommen und konnten uns vom Talabschluss welcher vom höchsten Glarner, dem Tödi beherrscht wird überzeugen. Der Wanderweg führte uns durch den Wald hinab. Wir mussten weiter unten eine Umleitung in Kauf nehmen da der Weg wegen Abrutschgefahr direkt an der Linth gesperrt war. So folgten wir vorerst der Strasse am Linthboden entlang, bevor wir wieder auf die ursprüngliche Route zurückkehrten. Weiterhin auf der Strasse, aber nun direkt am schönen Linthufer entlang wanderten wir unter der Eisenbahnbrücke hindurch und gelangten an einen Eisensteg, auf welchem wir die Linth dann überquerten. Nun begann ein etwas längerer Aufstieg für uns und liessen uns in Richtung Horgenberg hinauftreiben. Unter der Kantonstrasse hindurch du dann am Restaurant Horgenberg vorüber. Danach konnten wir auf der Strasse einige Höhenmeter zum Waldrand hinauf wett machen. Wir betraten dann wieder einen Wanderweg und liessen uns auf diesen etwas romantisch durch den Wald leiten. Mal etwas schmaler und dann wieder etwas breiter, trafen wir dann a wieder auf ein Teersträsschen. Dieses brachte uns dann hinauf zum Rütihof, dem höchsten Punkt unserer heutigen Tour rund um Glarus. Wir traten dort wieder in ein Natursträsschen ein welches uns nun am Waldrand leicht abwärts brachte. Es eröffnete sich aber uns blad ein prächtiger Blick auf Stadt und Land. Der Wanderweg führte in den Wald hinein und wir stiegen in diesem dann etwas steiler hinab. Der Blick öffnete sich nach Waldaustritt wieder und konnten den schönen Ausblick auf die Hauptstadt des Kantons Glarus geniessen. Durch Wiesen wanderten wir auf den einen Hof zu, wo wir dann wieder auf ein Natursträsschen stiessen und auf den Grundfussballplatz zuwanderten. Wir hatten somit auch Glarus erreicht. Hier lotste uns die Markierung über den Zaunplatz, wo alljährlich die Glarner Bevölkerung mit der Landsgemeinde die Kantonalpolitik prägt. Nach wenigen Schritten durch schachbrettartige Strassen, welche nach dem grossen Brand von Glarus 1861 angelegt wurden, hatten wir dann auch wieder der Bahnhof kurz nach dem schönen Volksgarten erreicht. Schöne Rundwanderung mit 10.5 Kilometern in 2 Stunden 45 Minunten Gehzeit. Insgesamt 380 Höhenmeter aufwärts.