Die Naturidylle im Meggerwald sollte der Mittelpunkt unserer heutigen Wanderung sein und wollten uns dorthin auf die Spurensuche mache. So reisten wir mit Bahn und Bus in die Zentralschweiz an den Vierwaldstättersee., wo wir in Luzern Seeburg Schiffländte unsere Tour beginnen konnten. Die Strasse führte uns vom Vierwaldstättersee weg und wanderten in weiten Kehren durch das gepflegte Quartier Salzfass hinauf zum Seeburghof. Das Strässchen hielt dort auf den Waldrand zu, vor welchem wir dann aber abzweigten und nun auf Naturbelag mehr oder weniger Ebenaus wandern konnten. Wir hatten nun schon ein paar Höhenmeter hinter uns und konnte so natürlich schon schöne Blicke über den See werfen. Wir erreichten nach wenigen Metern dann den Megger Golfplatz. Und zweigten dort in den Wanderweg ein, welcher uns in einem grossen Bogen um diesen 18-Loch-Platz herumführen soll. Wir bewegten uns so immer am Rand des Golfplatzes und mussten wohl nicht mit tiefliegenden Bällen, welche uns um die Ohren fliegen könnten, rechnen. Aber man weiss ja nie. Der Wanderweg wurde dann aber wieder breiter und wir wanderten auf dem Natursträsschen an Weinbergen auf die Chrusenweid zu. An knorrigen Obstkulturen vorbei errichten wir dann bald schon wieder eine Strasse, welcher wir in die Ortschaft Hochrüti hinein folgten und den Golfplatz endgültig hinter uns liessen. Unser Weg zog oberhalb des Ortes wieder in die Höhe auf den Meggerwald zu. Bei schönem Wetter könnten wir hier natürlich einen wunderbaren Alpenblick geniessen, bevor wir in den Wald dann eintraten. Doch heute wurde uns diese Aussicht leider nun doch ein verwehrt. Aber uns erwartet nun ein vielseitiges Naturschutzgebiet mit vielen hochmoorartigen Landschaften inmitten des langgezogenen Meggerwaldes. Das schöne Waldgebiet mit seinen eingestreuten Moorflächen ist ein beliebtes Naherholungsgebiet der Region. Ein dichtes Wegnetz führt durch dieses Naturschutzgebiet an Mooren und Weihern entlang und ist eine Oase für alle Sinne. So wanderten wir erst am Schwerzried und Bächtelemoos entlang, bevor uns das Natursträsschen wieder in den Wald hineinführte. Wir passierten dann auch die Lichtung mit dem Foremoos mit seinem verschilften Weiher. Der Weg führte uns danach hinab in ein Tälchen im Langeried, wo wir dann die Hauptstrasse überquerten und sogleich wieder im Wald in die Höhe stiegen. Das Forststrässchen führte uns dann vorerst schnurgerade aus, bis uns die Wegweisung auf einen Wanderweg verwies. Wir wanderten auf diesem nun in ein Waldtobel hinab. Wir bewegten uns so auf die Kantonsgrenze Luzern-Schwyz zu, welche wir unten beim auch überquerten. Der Grenztürliweg führte uns dann wieder etwas hinauf und traten dann aber schon bald wieder in den Kanton Luzern über. Vor uns lag nun der idyllische Wagenmoos-Weiher. Der Weiher im Wagenmoos ist ein künstlich gestautes Seelein und befindet sich in einer Waldlichtung und ist rundherum mit Schilf bewachsen. Unser Weg führte uns am Moor Weierried vorbei und erreichten so einen tollen Kraftort im Merlischacher Wald. Vorbei am Schlittenried und Hasenried passierten wir dann gleich zwei weitere Waldlichtungen. Unser Naturerlebnis mit den abwechselnden Moor-Ried und Waldlandschaften nahm nun langsam ein Ende. Und so liessen wir dann auch den Meggerwald hinter uns. Wir setzten unsere Füsse zum Schluss nochmals auf Schwyzer Kantonsgebiet und wanderten auf der Strasse auf den Weidhof zu. Mit schöner Aussicht liessen wir uns nun sanft zum Vierwaldstättersee hinabgleiten. Die Strasse führte uns durch die Weiden hinab auf die Ortschaft Küssnacht am Rigi zu, wo wir dann auch gleich den Bahnhof vorfanden. Hier beendeten wir unsere Wanderung und fuhren wieder in Richtung Heimat zurück. Schöne Wanderung mit 12.8 Kilometern in 3.5 Stunden Gehzeit. Insgesamt 270 Höhenmeter aufwärts.