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Heute wollten wir mal abseits des Titisees eine Wanderung unternehmen und fuhren deshalb mit der Bahn zum Schluchsee.  Die ausgesuchte Rundtour soll uns dabei auf die aussichtsreiche Hochheide der Schnepfhalde führen, wo uns ein fantastisches Panorama über den Hoch- und Südschwarzwald geboten werden soll. Der kleine Bahnhof von Aha direkt am Schluchsee bildete dann heute unseren Startpunkt. Wir entfernten uns nun von diesem und konnten nach wenigen Metern bereits einen Blick auf die Schluchsee-Nordwestbucht werfen. Dahinter baute sich die Bärenhalde mit ihrem Zweiseenblick auf und jenseits des Sees steigen die Wälder zu unserem Ziel der Schnepfhalde hinauf. Wir unterquerten die Bundestrasse und fassten schon gleich Fuss auf dem Seerundweg. Wir bewegten uns nun gleichzeitig auch auf dem Schluchtensteig, welchen wir 2015 schon erwandert hatten. Wollen wir doch einmal sehen, ob uns auf diesem Teilstück nach 8 Jahren noch etwas bekannt vorkommen wird.  Eine Brücke brachte uns über die Schwarza, dem Hauptzufluss des Schluchsees und liessen uns ans hinab zur Seepromenade leiten. Ein Baum.- und Gebüschstreifen trennte uns vom Naturstrand. Wir überquerten dann auf der Muchenländer Brücke einen weiteren Zufluss und folgten dann dem bewaldeten Südufer. Immer wieder konnten wir schöne Blicke über den Schluchsee werfen, der auch zum grössten See des Schwarzwaldes zählt. Wir folgten dann der Abzweigung des Muchenländer Weges und stiegen nun auch bergan. So verliessen wir für rund 500 Meter den Schluchtensteig und ersparten uns die Runde über den Unterkrummenhof. Der Wald lichtete sich und wir konnten so einen fantastischen Blick über den Schluchsee werfen. Das Natursträsschen zog dann bald wieder in die Höhe und in auch in den Wald hinein. Wir wanderten so hinauf zur Rodung an der ehemaligen Krummensäge und liessen uns vom Strässchen über den Krummbach bringen. An der Verzweigung in Oberkrummen liessen wir dann de Schluchtensteig endgültig hinter uns und folgten nun anstelle der roten einfach der blauen Raute. Wir waren wieder im Wald unterwegs und folgten dem Forststrässchen weiterhin bergauf. Das Strässchen kurvte sich durch den Wald bis zur Rosshütte. Hier konnten wir uns nochmals kurz ausruhen, bevor wir den steilen Aufstieg zur Schnepfhalde in Angriff nahmen. Der ausgeschilderte steile Waldweg mutierte dann bald auch zu einem Pfad, bevor wir dann die aussichtsreiche Heide mit dem hölzernen Gipfelkreuz erreichten. Wir genossen den Blick auf das Bernauer Tal und das gesamte Südschwarzwald-Panorama mit Feldberg, Belchen, Herzogenhorn und Hochkopf. Auf demselben Weg stiegen wir dann wieder hinab und gelangten zurück zur Rosshütte. Dort folgten wir dem Strässchen in nördliche Richtung weiter und folgten wieder blaue Raute. Der Weg hatte sich mittlerweile gesenkt und wanderten so auf das Äulemer Kreuz zu. Diese Passhöhe verbindet den Schluchsee mit dem Menzenschwander Tal und befindet sich vom Feldberg ausgehenden Höhenzug zwischen Kapellenkopf und der Schnepfhalde. Ein schmaler zugewachsener Pfad führte allerdings neben der Passstrasse im Wald entlang. Wir wanderten weiterhin bergab, durch Gebüsch und am Schluss über ein Grassträsschen zum Weiler Äüle und querten dort die Strasse, um in den Forstweg einzuspuren. Wir konnten mittlerweile der gelben Raute folgen und liessen uns so hinab zur Muchenländer Brücke am Schluchsee treiben. Auf nun bekannten Wegen von heute Morgen wanderten wir wieder zurück zum Bahnhof in Aha, wo unsere Wanderung ihr Ende fand. Schöne Wanderung mit 16.5 Kilometer in 4 Stunden und 15 Minuten Gehzeit. Insgesamt 400 Höhenmeter aufwärts.

Aha - Schnepfhalde - Aha