Der sogenannte „Alpenblick-Weg“ erweckte unser Interesse und so wollten wir heute diesen in Bad Buchau unter unsere Wanderschuhe nahmen. Dieser soll uns dann dabei auf diesem Rundweg mit einem eindrucksvollen Panoramablick über Bad Buchau und das Federseemoor belohnen. Natürlich waren wir wieder gespannt, was es heute alles auf dem Weg zu entdecken geben wird. Wir verliessen unsere Ferienunterkunft in der Ortsmitte von Bad Buchau somit weder und folgten der Hauptstrasse entlang durch den Ort hinaus. Wir gelangten so zur schmucken Wuhrkapelle St. Maria am Ortseingang von Bad Buchau. Bereits im Mittelalter wird sie ein "wunderhältiges Kirchlein" genannt. Nachdem die baufällige Kapelle abgebrochen wurde, erbaute Michael Mohr von 1727 bis 1729 die heutige Wuhrkapelle. Unser Weg führte vorerst der Strasse nach geradeaus weiter, zweigten dann aber sehr bald ab, um in südlicher Richtung etwas bergan zu wandern. Wir befanden uns nun im Ortschäftchen Kappel und konnten auf dem Hügel die Filialkirche St. Peter und Paul erblicken. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Kirche m das Jahr 700 als Taufkapelle. Sie wurde über die Jahrhunderte mehrmals erweitert und im Jahre 1742 barockisiert. In der heutigen Form steht die katholische Kirche seit 1968 da. Unser Weg flachte nach der Kirche nun ab und wir folgten der Strasse aus dem Ort heraus. Eine Brücke brachte uns dann über die Landstrasse hinüber und gelangen so zum Aussichtsturm auf der Kappeler Höhe. Natürlich liessen wir es uns nicht nehmen diesen Turm zu besteigen. Eine stählerne Wendeltreppe im inneren des Holzturmes brachte uns auf die oberste Plattform, wo wir einen Eindrucksvollen Panoramablick über Bad Buchau und das gesamte Federseemoorwerfen konnten. Bei Föhn würde sich gegen Süden ein atemberaubender Blick über die gesamte Kette der nahen Alpen auftun. Unser Weg senkte sich dann wieder hinab ins Pankental. Zu unseren Linken kontern wir zwischen den Bäumen die Plankentalkapelle erblicken. Wir wendeten uns aber in südliche Richtung zu und wanderten auf dem Natursträsschen durch die weiten Felder des Plankentals hinaus. Das Strässchen führte uns dann in den Wald des sogenannten «Schöner Berg» hinein. Erst kurz etwas aufwärtsund dann wieder abwärts querten wir diesen gesamten Wald auf dem Forststrässchen und konnten im stillen Wald so richtig entspannen. Als wir aus dem Wald wieder heraustraten konnten wir nun auch einen schönen Blick auf die kleine Ortschaft Reichenbach mit ihrer barocken Kirche werfen. Unser Weg führte jedoch in westliche Richtung durch das Wiesental und stieg allmählich in die Höhe. Wir erreichten die Ortschaft Allmannnsweiler und liessen uns dort durch den beschaulichen Ort dann hinaustreiben. Am Dorfende konnten wir dann Fuss- und Radweg entlang der befahrenen Landstrasse Folge leisten, bevor dann beim Ottobeurer Hof auf ein Seitensträsschen abzweigen konnten.  Das Strässchen führte uns durch die Äcker auf den Waldrand des Kappeler Wald zu. So wanderten wir durch das beschauliche Tal des Bierstetter Baches zu und folgten dem Weg zwischen Feld und Waldrand. Unser Weg knickte, nachdem wir einige Zeit ziemlich geradeaus gewandert waren in östliche Richtung weg. Wir liessen uns weiter durch die Felder der Hennenwiese leiten, bevor sich unser Weg wieder dem Wald zuwendete. Wir folgten hier wieder ein Stück dem Waldrand. Das Natursträsschen führte uns danach wieder durch Feld und Flur und erreichten so die Hauptstrasse. Ein Fussweg brachte uns dann entlang dieser Strasse auf den Ortsrand von Kappel zu. Wir wanderten erneut auf die Wuhrkapelle zu und folgten dann auf dem bereits bekannten Weg wieder zurück zu unserer Ferienwohnung. Schöne Wanderung mit 16.8 Kilometern in 4 Stunden und 15 Minuten Gehzeit. Insgesamt 230 Höhenmeter aufwärts.

Alpenblick-Weg Bad Buchau

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