Die Seite für Wanderer
Unsere heutige Rundwanderung konnten wir bequem von unserem Feriendomizil in Titisee aus starten. Diese sollte uns über das idyllische Spriegelsbach wieder zurück nach Titisee führen. So verliessen wir unser „Kuckucksnest“ und stiegen über einen Pfad hinab ins Bachtälchen der Gutach. Ein Steg brachte uns über den besagten Bach und stiessen dann gleich danach auf eine wunderschönen Waldpfad, welchem wir nun immer shcön am Bachlauf der Gutach folgen konnten. Das plätschern des Bahces und das Gezwitscher der Vögel stellte unsere Wanderlaune auf 100 Prozetn und genossen dieses Wanderteilstück in vollen Zügen. Das war auch gut so, denn nachem wir die Bahngeleise unterquert hatten folgte nämlich ein wirklich sehr langes Stück auf Hartbelag. Und so passierten die Höfe Seehöfe und Gallishof und erreichten dann schlussendlich den Scheuerhof. Wir machten kurz danach einen kleinen Schlenker unter den Bahngeleisen hindurch und folgten der Strasse in den lichten Wald hinein. Wir liessen das Waldgebiet aber bald hinter uns und steuerten auf dem Strässchen durch Wiesengrund auf eine Hauptstrasse zu. Dieser konnten wir auf einem Fussweg ein Stückweit Folge leisten, bevor unser Weg in Neubierhäusle abzweigte. Die ersten Höhenmeter standen nun auf unserem Programm und liessen uns nun von der Spriegelbacherstrasse gemächlich in die Höhe bringen. Die kleine geschindelte Kapelle am Dengisenhof grüsste uns am Strassenrand, Diese Hofkapelle wurde 1927 aus Dankbarkeit errichtet, weil alle fünf Söhne glücklich aus dem 1. Weltkrieg zurückgekehrt sind. Bis heute werden jeden Tag um 11.00 Uhr und um 19.00 Uhr ihre Glöckchen geläutet. Wir wanderten weiter durch die Hoch-Schwarzwälder Landschaft hinauf und befanden uns nun im Ortsteil Spriegelsbach. Immer wieder passierten wir die schönen typischen gossen Bauernhöfe und liessen uns von dieser ländlichen Idylle gerne verzaubern. Nachdem wir den Fürsatzhof hinter uns gelassen hatten, erreichten wir dann die Fürsatzhöhe und somit auch den höchsten Punkt unserer Wanderung. Hier endete dann auch unsere lange Zeit auf Hartbelag und traten im Wald auf Naturbelag über. Wir fanden hier dann auch die Markierungen des Westwegs, von welcher wir uns nun auch leiten lassen konnten. Wir wanderten auf das Wanderheim Berghäusle zu und entschieden uns dort gerne einzukehren. Die alkoholfreien Tannenzäpfle-Biere und die die liebevoll hergerichtete Käseplatte ließen wir uns munden und genossen unser Rast im Berghäuschen sehr gerne. Nach der ausgeben Pause wanderten nun dann auch wieder bergab. Am Geigerhof liefen wir vorbei und liessen uns von der Strasse immer weiter hinabtreiben. An der Gantersmühle zweigte der Westweg dann wieder auf einen Pfad ein, welcher uns am idyllischen Altenwegbächle entlangführte. Wir erreichten schon bald den Talgrund und auch die ersten Häuser von Titisee. Vor uns lag natürlich auch der gleichnamige und wunderschöne See, der uns mit seinem tiefblauen Wasser regelrecht bestach. Er verdankt seinen Namen übrigens nicht weiblicher Extremitäten, sondern wahrscheinlich der alemannischen Bezeichnung für Kinder: Kleinkinder werden Teti genannt und der tiefe Titisee soll nach Sagen als wundersames Becken gelten, aus dem die Kinder in die Welt aufstiegen. Unser Weg führte uns auf die Ortsmitte von Titisee zu und wanderten auf der Seestrasse in Richtung Seepromenade zu. Wir fanden dort eine tolle Szenerie mit Eisverkäufern, Bootsverleihern bis hin zu kleinen Souvenirständen vor. Wir verweilten gerne dort, verabschiedeten uns dann aber in Richtung Ferienwohnung, welche wir in wenigen Minuten erreichten. Dort endete auch unsere Runde und konnten den Wandertag nun ausklingen lassen. Schöne Wanderung mit 13.5 Kilometern in 3.5 Stunden Gehzeit. Insgesamt 300 Höhenmeter aufwärts.