Die Seite für Wanderer
9. Nov, 2018
Mit der 5. Etappe auf dem Saarland Rundwanderweg, stand für uns heute bereits der letzte Wandertag unserer diesjährigen Session im Saarland an. Wir machten uns also nach der erholsamen Nacht und dem Frühstück wieder auf und zogen durch die Strassen von Kirkel-Neuhäusel los. Wir wanderten hinauf zur Burgstrasse und zweigten am Fusse des Hirschbergs wieder in den Wald hinein. Wir wanderten nun auf dem breiten Wege bergauf, wo wir über den Pfad der Kirkeler Tafeltour zum Felsenpfad hochstiegen. Wir erreichten nach einem weiteren kurzen Anstieg die Hollerburg auf dem Hirschberg. So gelangten wir schon bald zu den Hollerlöcher, welche uns mit seinen überragenden und bizarren Felsen einen wunderschönen Wandermoment bot. An unzähligen überhängenden Felsen und Höhlenbildungen vorbei, erreichten wir den Unglücksfelsen, wo die attraktive Buntsandstein-Felspartie dann leider schon wieder zu Ende ging. Der bequeme Waldweg brachte uns in der Mitte des Kirkeler Waldes, zur Schutzhütte „Sieben Fichten“, wo wir in den ansteigenden Weg einzweigten. Der Weg führte uns dann über den Klosterberg zu den Klosterruinen von Wörschweiler, die sich auf einem vorgelagerten Bergrücken befindet. Das Kloster wurde im 12. Jahrhundert auf diesem 100 Meter Plateau hoch über dem Bliestal gegründet und von strengen Zisterziensern bewohnt. Anfang des 17. Jahrhunderts brannte das Kloster ab und blieb seitdem eine Ruine. Nach dem wir diese Überreste bestaunt hatten, kehrten wir auf den Weg zurück und stiegen hinab ins Tal nach Wörschweiler. Die Landstrassenbrücke brachte uns über die Autobahn in den Ort hinein, wo wir dem Römermusem Schwarzenacker einen Besuch abstatteten. Eine Siedlung wurde dazu in Teilen als Freilichtmuseum wiederaufgebaut. Die freigelegten und teilweise rekonstruierten Gebäude, Häuserfassaden, Straßenzügen mit überdachten Gehsteigen und Abwasserkanälen vermittelten uns dabei einen lebendigen Einblick in den Alltag einer gallorömischen Stadt vor 2000 Jahren. Nach unserem kulturellem „Quo Vadis“ nahmen wir wiederum unseren Saarland-Rundwanderweg unter die Füsse und zogen durch eine Wohnbausiedlung ins Lambsbachtal hinein. Zur Rechten der Waldrand und zur Linken ein Bach und eine Wiese wanderten wir durch das schöne Tälchen. Wir kamen so am Andenkeller-Hof vorbei und wechselten nach der Waldgaststätte Emilienruhe auf die andere Seite des Lambsbach. Das Strässchen brachte uns in nördlicher Richtung und zweigten am Waldparklatz in einen naturbelasseneren Weg ein. An Sandsteinfelsen vorbei führte uns der Weg durch den Wald hinauf zu den ersten Gebäuden der „Universitätskliniken im Landeskrankenhaus Homburg“. Am Hubschrauber-Landeplatz entlang wanderten wir dann direkt hinein ins Areal der Kliniken und folgten der Strasse zur Bushaltestelle Uniklinik Haupteingang H2. Dort beendeten wir unsere Etappe des Saarland Rundwanderweges, bevor es dann genau an diesem Punkt hier, nächstes Jahr wieder weiter gehen soll. Der Bus brachte uns dann bequem hinunter zum Bahnhof nach Homburg, wo wir mit der Bahn wieder in die Landeshauptstadt Saarbrücken zurückkehren konnten. Erlebnisreiche und schöne Etappe mit 18 Kilometern in 5 Stunden Gehzeit. Insgesamt 300 Höhenmeter aufwärts.
Strauch's Wanderlust
Hallo zusammen,
27.11.2018 19:30
zufällig den Blog hier gefunden. Finde ich cool. Mein Blog geht 2019 auf. Bin schon eine Etappe weiter.
Vielleicht kann man ja mailen...
Halte auch alles bei YouTube fest.Marcó
Neueste Kommentare
22.08 | 08:01
tolle Wanderung werde es nächstens ebenfalls mal machen 🥾🥾🌞😎👍
01.10 | 07:08
Herzliche Grüsse mit Erinnerungen an unsere Begegnung im Dorf Menzberg!
Marlène & Herbert
08.06 | 16:46
Ihr Lieben, euer Beitrag hat bei der Vorbereitung gesorgt und auch noch für ein kleines Wunder. Habe euch verlinkt: https://audreyimwanderland.com/2020/06/08/stormarnweg_vorbereitung-weitwanderung/
19.02 | 22:28
tolle Seite, merci