Die Seite für Wanderer
16. Sep, 2020
Inmitten in einer der wohl schönsten Naturkulissen Europas, konnten wir im neuen und imposanten „Säntis – Das Hotel“ unsere Nacht verbringen und uns nun für die heutige Tour mit dem reichhaltigen Frühstück stärken. Wir checkten aus und machten uns auf, um die Etappe 4 auf dem Alpenpanoramaweg unter unsere Wanderschuhe zu nehmen. Wir folgten dazu vorerst ein Stück weit dem Strässchen, welches uns von der Talstation der Säntis-Schwebebahn hinweg führte. Dieses ging dann schon bald in einen Wanderweg über und wir wanderten nun leicht abwärts in ein schönes Hochmoor hinein. Wir passierten somit auch die Kantonsgrenze zu St. Gallen und querten dieses Feuchtgebiet. Für eine kurzen Abschnitt folgten wir dann wiederum einem Strässchen, zweigten dann aber im sogenannten Dreckloch wieder auf den markierten Pfad ein. Wir überquerten den kleinen Bachlauf der Luteren und wanderten durch die weiten Alpenweiden hindurch. Die beiden Alpen auf Hinder und Vorder Stelzenboden liessen wir hinter uns und folgten unserem Weg so stetig bergab. Wir tauchten im Dunkelboden in das schöne steinerne Meer ein und suchten uns den Weg anhand der gelben Markierungen hindurch und gelangten hinab nach Lutertannen. Nach gut 5 Kilometern abwärts wandern, folgte nun der erste längere Anstieg des Tages, welcher uns über den Risipass bringen soll. So folgten wir nun leider ziemlich lang dem Asphalt-Strässchen immer bergauf. Zwischendurch kürzte der Weg über die Wiesen das Strässchen aber ab und wir gewannen so nach und nach an Höhe. Der Alpenpanorama-Weg führte uns hinein ins Chatzenbachtal und ging unterhalb des Nederstocks dann endlich wieder in einen schmaleren Pfad über. Der finale Aufstieg auf den Risipass stand uns nun bevor und so zogen so ziemlich direkt auf diesen Übergang zu. Dem Stockberg zur Rechten und der Lütispitz zur Linken, konnten wir durch diese wunderbare Landschaft dann schliesslich zum Risipass hinaufsteigen. Unser Blick schweifte noch einmal zum Säntis zurück, bevor dann den langen Abstieg ins Toggenburg auf uns nahmen. Ein Natursträsschen führte uns dann wieder von der Passhöhe hinunter und schritten dann aber auch zum Teil pfadlos und steil durch die Alpweiden bergab. Vor unseren Augen hatten wir stets die beiden Felsköpfe der Goggeien, den Mattstock und den Speer. Gefühlt endlos führte uns der Weg über die steilen Weiden und Matten hinab. Da waren weiche Knie bereits vorprogrammiert. Doch alles nimmt sein Ende und wir erreichten in Sonnenhalb die rettende Strasse, welche uns nun gemächlicher ins Tal führte. Unser Zielort Stein grüsste uns schon mit der der sehenswerten St. Jakob Kirche, auf welche wir nun zu wanderten. Die Strassenbrücke führte uns über den Flusslauf der Thur und erreichten kurz darauf das Hotel Restaurant Ochsen, dem Endpunkt unserer heutige Etappe. Wir bezogen das Zimmer und erholten uns von den Abstiegsstrapazen aus dem Alpstein. Schöne Wanderung mit 13 Kilometern in 4.5 Stunden Gehzeit. Insgesamt 442 Höhenmeter aufwärts.
Neueste Kommentare
22.08 | 08:01
tolle Wanderung werde es nächstens ebenfalls mal machen 🥾🥾🌞😎👍
01.10 | 07:08
Herzliche Grüsse mit Erinnerungen an unsere Begegnung im Dorf Menzberg!
Marlène & Herbert
08.06 | 16:46
Ihr Lieben, euer Beitrag hat bei der Vorbereitung gesorgt und auch noch für ein kleines Wunder. Habe euch verlinkt: https://audreyimwanderland.com/2020/06/08/stormarnweg_vorbereitung-weitwanderung/
19.02 | 22:28
tolle Seite, merci