Die Seite für Wanderer
18. Sep, 2022
Fast ein Jahr war bereits wieder vergangen, als wir in Guggisberg einliefen und unsere zweite Session auf dem Alpenpanoramaweg beendeten. So reisten wir bereits gestern wieder nach Guggisberg, um heute zeitig die dritte und letzte Session nach Genf mit der 18. Etappe starten zu können. Wir verliessen nach dem reichhaltigen und stärkenden Frühstück das Hotel Sternen und wanderten der Strasse nach durch das Dorf hinaus. Die Markierung lotste uns dann aber schon bald weg von der Hauptstrasse und liessen uns auf dem Naturweg am Friedhof vorbei ins Weideland treiben. Weiter abwärts erreichten wir in Matten wieder ein Fahrsträsschen, bevor es dann auf verschlungen Feld- und Wiesenwegen weiter hinab ging. Ein etwas ruppiger, steiler Weg führte uns dann durch die Wiese hinab zur Strasse in der Kehrmühle. Dort fassten wir also wieder Hartbelag unter unsere Wanderfüsse und liessen uns von dieser hinab ins Laubbachtal treiben. Wir überquerten den Laubbach und konnten uns nun den etwas längeren Anstieg des Tages vorknüpfen. Der Alpenpanoramaweg führte uns so auf dem Natursträsschen über den Bühlenhubel stetig bergauf. Auf der anderen Talseite konnten wir nochmals Guggisberg mit dem Guggishorn erblicken, bevor wir in den Aegertewald hineintraten. Auf Waldwegen und später auf den Forststrassen wanderten wir durch den schönen Wald hinauf. Unser Weg flachte dann auch allmählich ab und senkte sich gar auch ein wenig. Wir erreichten die Lichtung im Gauchheitsgraben und verliessen dort das Fahrsträsschen. Der Weg zog nun wieder an und führte uns durch eine sumpfige Wiese wieder in den Wald hinein. Ein etwas holpriger und schmaler Weg brachte uns dann am Waldrand entlang über Neuböden hinauf zu einem Fahrsträsschen. Unser Weg flachte wieder ab und führte uns auf den Waldrand zu, wo sich ein Wanderweglein von der Strasse verzweigte. Wir stiegen auf diesem wieder empor und wanderten danach auf dem romantisch anmutenden Weglein durch den Brandwald hinauf. Der Alpenpanoramaweg brachte uns schliesslich auf schmalen unwegsamen Pfaden durch den steilen Waldhang um die Brönnti Egg herum. Die Gegend hatte sich nun etwas verändert und erinnerte uns sehr stark an die Jura-Weiden. Der Weg führte uns durch die Kuhweiden des Gustivorsasses zur Strasse auf Martenen. Ein etwas längerer und mühseliger Abstieg ins Tal der Kalten Sense stand uns nun bevor und liessen das Strässchen hinter uns. Durch die steilen Weiden führte uns der unbequeme Weg gefühlt endlos bergab, bevor wir dann ein Teersträsschen wieder erlöste. Dieses brachte uns dann dem Talboden auch immer näher und erreichten so die Strassenbrücke über die Kalte Sense. Diese wäre eigentlich wegen Sanierungsarbeiten gemäss SchweizMobil gesperrt, aber wir hatten hier keine Alternative diese irgendwie umgehen zu können. So mogelten wir uns durch die fast fertige Baustelle hindurch (zum Glück war auch gerade Sonntag) und gelangten somit auch über die Kantonsgrenze von Bern nach Fribourg. Jenseits des Röstigrabens bewegten wir uns jetzt am Flusslauf der Warmen Sense. Schon bald schlängelte sich ein wunderschöner Pfad mal der einen Seite oder anderen Uferseite talaufwärts. Zum Teil recht steinig und geröllig gelangten wir so immer mehr ins Tal hinein und erreichten so das Moorgebiet Rohrmoos. Ein Fusspfad führte uns vorerst an der Strasse entlang, bevor uns die Markierungen wieder ans lauschige Sense-Ufer lotste. Wir folgten dem bewaldeten Uferlauf bis wir die breite Seetrasse erreicht hatten. Vor uns lag er nun der prächtige Schwarzsee, wunderschön gelegen in der wildromantischen Naturkulisse. Hier liessen wir den Alpenpanoramaweg links liegen, da wir den See auf deren Westseite passieren wollten. So mussten wir erst der breiten Seestrasse folgen, bevor sich unser Weg ans Seeufer verzweigte. Wir gelangten so zum Aussichtsturm im Gebiet Pürrena, von welchem wir die Freiburger Voralpen und den Schwarzsee in seiner ganzen Grösse bestaunen konnten. Nun war es nicht mehr weit zu unserer heutigen Unterkunft und folgten weiterhin dem gut ausgebauten Seerundweg zum Hotel Bad Schwarzsee. Hier endete unsere heutige Etappe und machten es uns im Hotel gemütlich. Schöne Wanderung mit 18.5 Kilometer in 5.5 Stunden Gehzeit. Insgesamt 640 Höhenmeter aufwärts.
Neueste Kommentare
22.08 | 08:01
tolle Wanderung werde es nächstens ebenfalls mal machen 🥾🥾🌞😎👍
01.10 | 07:08
Herzliche Grüsse mit Erinnerungen an unsere Begegnung im Dorf Menzberg!
Marlène & Herbert
08.06 | 16:46
Ihr Lieben, euer Beitrag hat bei der Vorbereitung gesorgt und auch noch für ein kleines Wunder. Habe euch verlinkt: https://audreyimwanderland.com/2020/06/08/stormarnweg_vorbereitung-weitwanderung/
19.02 | 22:28
tolle Seite, merci