05 - Wensickedorf - Bliesenthal
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Heute stand bereits die 5 Etappe auf dem 66-Seen-Wanderweg an und wir machten uns nach dem Frühstück im Zimmer bereit unser „Exil“ im Basdorf zu verlassen und an unsere Route zurückzukehren. Wir verliessen dazu  das Hotel Barnimer Hof und fuhren mit der S-Bahn zurück nach Wensickendorf, wo wir nun wieder starten konnten. Heute sollen uns acht schönen Seen, darunter wohl auch die bekanntesten mit Wandlitzer- und Liepnitzsee, erwarten. Und natürlich freuten uns wieder darauf am schönen Wasser wandern zu können. Wir stiegen in Wensickedorf aus der S-bahn und wendeten uns nun gegen Westen zu. Wir überquerten die Hauptstrasse und wanderten durch offenes Gelände. Gesäumt von Birken., Eichen und später von Büschen führte uns der Weg durch die Landschaft hinaus und wir passierten dann die kleine Siedlung, die zum Ort Stolzenhagen gehört. Kurz vor Stolzenhagen zweigte nach rechts ein unmarkierter Pfad ab, welchem wir folgen konnten, um uns den unspektakulären halben Kilometer um Stolzenhagen ersparen zu können. Wir nahmen diese Möglichkeit danken an und wanderten so durch die Heide auf den ersten See des Tages zu. Der Stolzenhagener See war erreicht und wir wanderten an der schönen gepflegten Uferpromenade entlang an die Südspitze des Sees. Der Weg wendete sich hier gegen Nordosten zu und konnten bereits zwischen den Ferienhäusern den zweiten grossen See erblicken. Der Wandlitzer See lag nun zu unserer Rechten und wanderten auf der Strasse entlang um die Nordspitze herum. Von alten Mischwäldern umrahmt liegt der traditionsreiche Ausflugs- und Erholungsort im Herzen des Naturparks Barnim. Wandlitz ist bekannt dadurch, dass hier Erich Honecker und die einstige DDR-Prominenz in der Waldsiedlung ihr Domizil hatte. Wir näherten uns dann auch direkt dem Ufer und konnten aber nur immer kurze schöne Blicke über das weite Wasser werfen, da das ganze Ufer leider ziemlich verbaut war. Unser Weg entfernte sich dann aber wieder vom Ufer und wir wanderten am Bahnhof vorüber. Der 66-Seen-Weg lotste uns durch den Ort hinaus und konnten nach einer Abzweigung dann zu unserer Rechten entfernt auch den erste der drei heiligen Pfühle entdecken. Der Weg zweigte dann auch weg von der Strasse und wir konnten dem schönen Waldweg weiterhin etwas entfernt an den beiden anderen Heilige Pfühlen hinter uns lassen.  Um die drei heiligen Pfühle und eine versunkene Glocke ranken sich Legenden. Aus unerklärten Gründen soll hier ein Glockenturm zusammengebrochen sein und die Glocke im m See verschwunden sein. Sie wurde nie gefunden, aber an manchen Tagen soll ihr Läuten bis heute zu hören sein.  Unseren Ohren war dies heute aber vergönnt und so wanderten wir weiter voran. Die ersten 5 der 8 Seen also für heute bereits passiert und stiessen schon bald ans Ufer des idyllischen Regenbogensees. Wir liessen dieses Gewässer aber schon bald hinter uns kamen so auf eine besondere Perle Brandenburgs zu. Der weg schlängelte sich durch das sumpfige Gebiet geradewegs auf den schönen Liepnitzsee zu. Der Liepnitzsee ist ein Quellsee und zählt mit seinem kristallklaren Wasser zu den saubersten Seen Brandenburgs. Wir wanderten an der Fähranlegestelle vorüber und entfernten uns nach geraumer Zeit von dieser Perle wieder. Unser Weg führte uns hinauf zur Strasse, welcher wir nun nach Ützdorf fogen konnten.  Wir wanderten am Ortsrand vorüber und traten wieder in den Wald hinein und unterquerten etwas später die Autobahn auf deine Forststrasse. So erreichten wir dann auch den Obersee, welchem wir auf dem breiten Uferweg nach Lanke folgten. Zuerst an der befahrenen Strasse entlang, konnten wir bald in den ehemaligen Schlosspark einbiegen. Über einen Holzsteg gelangten wir ans Ufer des Hellsees und folgten zum Teil über schmale, aber schöne Pfade den Windungen des idyllischen Sees. Mit immer wieder schönen Sichten auf das ruhig im Wald gelegene Wasser gelangten wir zu den Wochenendgrundstücken, wo wir den Hellsee nun verliessen. Ein wunderschöner Abschnitt erwarte uns nun durch das Hellmühler Fless. Das Wegstück durch das vom Bach geformte Tälchen, mit einem Flair einer sanften Mittelgebirgslandschaft. Wir bewegten uns so auch im wunderbaren Landschaftsgebiet des Biesenthaler Beckens. Dieses gehört zu einem der schönsten Naturgebiete nördlich von Berlin und wanderte auf den bestens angelegten und markierten Wanderwegen durch dieses hinaus. Als wir aus dem Wald heraustraten, lag dann auch schon Biesenthal vor uns und fassten auf der Strasse Fuss. Nun war es nicht mehr weit bis zu unserer Unterkunft Mirabellenhof, wo unser fünfter Tag auf dem 66-See-Weg dann endete. Wunderschöne Wanderung mit 23.7 Kilometern in 6 Stunden Gehzeit. Insgesamt 220 Höhenmeter aufwärts.

Etappe 05 - Wensickendorf - Bliesenthal