Die Seite für Wanderer
Tag Nummer 6 auf dem 66-Seen-Weg stand heute auf unserer Agenda und sollte auch mit seinen 28 Kilometer die längste unsere diesjährige Session werden. Die Etappe verlängerte sich heute um 5.5 Kilometer, da wir zum Schluss noch dieses Stück zur S-Bahn laufen mussten, da wir sonst keine Übernachtungsmöglichkeiten vorfinden konnten. Unser Plan war es eigentlich bis Neugersdorf zu wandern und dann dort mit dem Bus nach Eberswalde zu fahren. Aber da heute Sonntag war, fuhren hier in Brandenburg gar keine Land-Busse. So mussten wir uns mit der Verlängerung zur S-Bahn abfinden. Deshalb standen wir heute recht früh auf und verliessen die Ferienwohnung Mirabellenhof nach unserem Frühstück auf dem Zimmer. In aller Herrgottsfrüh zogen wir nun los durch die Strassen der Ortschaft Biesenthal. Wir wanderten an der sogenannten Jubiläumseiche vorüber. Diese wurde 1886 aus Anlass des 25. Regierungsjubiläums des Königs von Preussen gepflanzt und ist die Zierde am Marktplatz. Wir hielten uns dann auf den barocken Turm der katholischen Kirche St. Marien zu, passierten diese und liessen uns dann von den Markierungen durch den Ort hinaus dirigieren. So nach und nach liessen wir dann Biesenthal auch hinter uns und wanderten dann schurgerade durch das offene Feld hinaus. Am Waldrand knickte dann der Weg in Richtung Norden ab und folgten dem Waldrand ein stückweit. Wir bewegten uns nun im Naturpark Barnim, welcher eine Gesamtfläche von 750 Quadratkilometer vorweisen kann. Für uns Liechtensteiner unglaublich, dass unser kleines Land hier fast 5-mal Platz hätte. Die Hälfte dieses Naturparkes, ist bewaldet und aufgrund seines sandigen Bodens sind hier vor allem Kieferwälder vorzufinden. Wir konnten uns heute sicherlich davon überzeugen, da diese Tour zu den waldreichsten Etappen zählt und wir etwa heute 20 Kilometer darin verbringen werden. So traten wir erstmals dort hinein und wanderten in der Nähe des Bahntrasse auf die Ortschaft Melchow zu. Wir traten dort wieder aus dem Wald heraus, überquerten die Bahngeleise und liessen uns dort diesen unspektakulären Ort hinaus lotsen. Melchow wieder im Rücken steuerten wir gegen Osten zu direkt wieder in den Wald hinein. So wanderten wir auf dem unbefestigten Forstweg durch den Kiefer- und Mischwald hinaus und genossen die unglaubliche Stille an diesem Sonntagmorgen. Die Gedanken konnten fliessen und unsere Füsse arbeiteten Schritt für Schritt vor. Wandern ist einfach schön. So erreichten wir dann auch Schönholz, einer grossen Lichtung inmitten des riesigen Waldgebietes mit einigen typisch märkischen Bauernhäusern. Wir querten diesen Ort in seiner vollen Länge und traten dann über die Bernauer Heerstrasse wieder in den Wald ein. Diese alte Landstrasse, nun ein unbefestigter Waldstrasse, wurde schon von den Truppen Napoleons auf dem Weg nach Russland benutzt. Wir wanderten also über historisches Gelände im Wald und kamen auf den Bachlauf des Nonnenfliess zu. Wir überqueren dieses Bächlein über eine steinerne Brücke und folgten weiterhin dem Waldsträsschen. Ein grosser Findlingsstein mit der Aufschrift „Bernauer Heerstrasse“ markierte dann schon bald den nördlichsten Punkt unserer Wanderung auf dem 6-Seen-Weg. Wir änderten unsern Wanderkurs somit auf Südost bis uns der Waldweg an der Waldkante in eine kleine Teerstrasse einmünden liess. Vor uns konnten wir dann auch den kleine Ort Trampe erblicken und liessen uns dann auch auf diesen hintreiben. Wir streiften den oberen Ortsteil, bevor wir wieder in östliche Richtung Trampe nach und nach hinter uns lassen konnten. Die Strasse ging schon bald wieder auf Naturbelag über und wir wanderten dann auch wieder in den Wald hinein. Der Waldweg führte uns nun wieder schnurgerade und recht monoton durch den Wald hinaus. Nach einer gefühlten Ewigkeit und sehr müde erreichten wir so das Nordende des für uns nicht sichtbaren Gamensees. Hier verliessen wir die markierte Route des 66-Seen-Wegs, wie schon zu Beginn erwähnt, um hier zur S-Bahn nach Falkenberg zu gelangen. Morgen werden wir hier mit dem Bus nach Neugersdorf, das unmittelbar hier am See liegt, zurückfahren um unsere 7. Etappe dann von hier aus starteten zu können. So folgten wir neu der Markierung mit dem blauen Balken geradeaus, anstatt hier nach rechts abzubiegen. Der Wald lichtete sich dann nach einiger Zeit und wir durchstreiften dann die kleine Ortschaft Cöthen. Wir wanderten am Cöthener Park der Strasse entlang vorbei. Wir liessen uns nun auf die Ortschaft Falkenberg hinleiten, querten diesen dann und gelangten so an die Bahnstation hin. Hier endete unsere lange Wanderung und fuhren mit der Bahn nach Eberswalde, wo wir heute im Hotel Wilder Eber nächtigen konnten. Schöne, aber lange Tour mit 28 Kilometern in 7 Stunden Gehzeit. Insgesamt 200 Höhenmeter aufwärts.
Tag Nummer 6 auf dem 66-Seen-Weg stand heute auf unserer Agenda und sollte auch mit seinen 28 Kilometer die längste unsere diesjährige Session werden. Die Etappe verlängerte sich heute um 5.5 Kilometer, da wir zum Schluss noch dieses Stück zur S-Bahn laufen mussten, da wir sonst keine Übernachtungsmöglichkeiten vorfinden konnten. Unser Plan war es eigentlich bis Neugersdorf zu wandern und dann dort mit dem Bus nach Eberswalde zu fahren. Aber da heute Sonntag war, fuhren hier in Brandenburg gar keine Land-Busse. So mussten wir uns mit der Verlängerung zur S-Bahn abfinden. Deshalb standen wir heute recht früh auf und verliessen die Ferienwohnung Mirabellenhof nach unserem Frühstück auf dem Zimmer. In aller Herrgottsfrüh zogen wir nun los durch die Strassen der Ortschaft Biesenthal. Wir wanderten an der sogenannten Jubiläumseiche vorüber. Diese wurde 1886 aus Anlass des 25. Regierungsjubiläums des Königs von Preussen gepflanzt und ist die Zierde am Marktplatz. Wir hielten uns dann auf den barocken Turm der katholischen Kirche St. Marien zu, passierten diese und liessen uns dann von den Markierungen durch den Ort hinaus dirigieren. So nach und nach liessen wir dann Biesenthal auch hinter uns und wanderten dann schurgerade durch das offene Feld hinaus. Am Waldrand knickte dann der Weg in Richtung Norden ab und folgten dem Waldrand ein stückweit. Wir bewegten uns nun im Naturpark Barnim, welcher eine Gesamtfläche von 750 Quadratkilometer vorweisen kann. Für uns Liechtensteiner unglaublich, dass unser kleines Land hier fast 5-mal Platz hätte. Die Hälfte dieses Naturparkes, ist bewaldet und aufgrund seines sandigen Bodens sind hier vor allem Kieferwälder vorzufinden. Wir konnten uns heute sicherlich davon überzeugen, da diese Tour zu den waldreichsten Etappen zählt und wir etwa heute 20 Kilometer darin verbringen werden. So traten wir erstmals dort hinein und wanderten in der Nähe des Bahntrasse auf die Ortschaft Melchow zu. Wir traten dort wieder aus dem Wald heraus, überquerten die Bahngeleise und liessen uns dort diesen unspektakulären Ort hinaus lotsen. Melchow wieder im Rücken steuerten wir gegen Osten zu direkt wieder in den Wald hinein. So wanderten wir auf dem unbefestigten Forstweg durch den Kiefer- und Mischwald hinaus und genossen die unglaubliche Stille an diesem Sonntagmorgen. Die Gedanken konnten fliessen und unsere Füsse arbeiteten Schritt für Schritt vor. Wandern ist einfach schön. So erreichten wir dann auch Schönholz, einer grossen Lichtung inmitten des riesigen Waldgebietes mit einigen typisch märkischen Bauernhäusern. Wir querten diesen Ort in seiner vollen Länge und traten dann über die Bernauer Heerstrasse wieder in den Wald ein. Diese alte Landstrasse, nun ein unbefestigter Waldstrasse, wurde schon von den Truppen Napoleons auf dem Weg nach Russland benutzt. Wir wanderten also über historisches Gelände im Wald und kamen auf den Bachlauf des Nonnenfliess zu. Wir überqueren dieses Bächlein über eine steinerne Brücke und folgten weiterhin dem Waldsträsschen. Ein grosser Findlingsstein mit der Aufschrift „Bernauer Heerstrasse“ markierte dann schon bald den nördlichsten Punkt unserer Wanderung auf dem 6-Seen-Weg. Wir änderten unsern Wanderkurs somit auf Südost bis uns der Waldweg an der Waldkante in eine kleine Teerstrasse einmünden liess. Vor uns konnten wir dann auch den kleine Ort Trampe erblicken und liessen uns dann auch auf diesen hintreiben. Wir streiften den oberen Ortsteil, bevor wir wieder in östliche Richtung Trampe nach und nach hinter uns lassen konnten. Die Strasse ging schon bald wieder auf Naturbelag über und wir wanderten dann auch wieder in den Wald hinein. Der Waldweg führte uns nun wieder schnurgerade und recht monoton durch den Wald hinaus. Nach einer gefühlten Ewigkeit und sehr müde erreichten wir so das Nordende des für uns nicht sichtbaren Gamensees. Hier verliessen wir die markierte Route des 66-Seen-Wegs, wie schon zu Beginn erwähnt, um hier zur S-Bahn nach Falkenberg zu gelangen. Morgen werden wir hier mit dem Bus nach Neugersdorf, das unmittelbar hier am See liegt, zurückfahren um unsere 7. Etappe dann von hier aus starteten zu können. So folgten wir neu der Markierung mit dem blauen Balken geradeaus, anstatt hier nach rechts abzubiegen. Der Wald lichtete sich dann nach einiger Zeit und wir durchstreiften dann die kleine Ortschaft Cöthen. Wir wanderten am Cöthener Park der Strasse entlang vorbei. Wir liessen uns nun auf die Ortschaft Falkenberg hinleiten, querten diesen dann und gelangten so an die Bahnstation hin. Hier endete unsere lange Wanderung und fuhren mit der Bahn nach Eberswalde, wo wir heute im Hotel Wilder Eber nächtigen konnten. Schöne, aber lange Tour mit 28 Kilometern in 7 Stunden Gehzeit. Insgesamt 200 Höhenmeter aufwärts.