ViaRhenanaTG
ViaRhenana 2
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Wir verbrachten eine wunderbare Nacht im Hotel Feldbach und stärkten uns für die heutige zweite Etappe auf der ViaRhenana. Wir schnürten unsere Wanderschuhe, checkten aus und verliessen das ehemalige Zisterzienserinnenkloster in der schönen Turgibucht. Wir folgten wieder Strasse zurück zum Bahnhof wir unsere Markierung Nummer 60 wieder fanden und unsere Tour nun fortsetzten konnten. Wir unterquerten dann dort auch gleich die Bahngeleise und liessen uns danach in westliche Richtung dirigieren Die Strasse führte uns an den gepflegten Einfamilienhäusern entlang hinaus zum Ortsrand. Nach dem Mülital stiegen wir nun auf eine leichte Anhöhe hinauf und konnten uns dort wieder dem Westen zuwenden. Zu unserer Rechten lag der malerische Untersee und zur Linken säumten die zahlreichen Obstbaumkulturen unseren Weg. Beim Hardhof tauchten wir schliesslich in den Wald hinein, wo es nun auf schmalerem Wege oberhalb des Hardtobel weiterging. Wir stiegen dann über einen etwas steileren Hohlweg durch den Wald hinab, bevor uns manche Stufen den Abstieg durch das tiefe Tobel zum Chesselbach erleichterten. Wir querten den Bach über das Holzbrücklein und entstiegen dann dem malerischen Waldtobel wieder. Wir wanderten leicht abwärts, nun wieder auf breiterem Wege beim Schloss Glarisegg vorbei und zweigten bei der Pfaffewies Richtung Westen ab. Der Forstweg brachte uns dabei stetig ansteigend zum Seehof, wo uns das Wanderweglein nun kräftig in die Höhe trieb. Wir querten nochmals zwei kleinere Bachtobel und erreichten weiter aufwärts schon bald die mystische Ruine Neuburg, einem spätmittelalterlichen Bau aus dem 13. Jahrhundert. Seit 1319 war sie als Lehnsgut des Klosters St. Gallen in wechselndem Besitz und wurde schliesslich 1745 abgebrochen. Heute sind immerhin noch ausgedehnte Ruinen mit Resten der grossen Ringmauer zu sehen. Der Wanderweg mündete in ein Forststrässchen ein und gelangten nach dem Queren des Weiertobels wiederum auf etwas schmalerem Wegabschnitt. Der gut ausgebaute Höhenweg, schlängelte sich wunderschön durch den Wald und bot uns immer wieder herrliche Ausblicke auf den Untersee und die deutsche Uferseite. Wir wanderten auf das Klingenegg zu, wo sich dann der Wald auch lichtete. Durch weitere Obstplantagen führte uns der Weg hinab zu zur kleinen Landstrasse und zogen auf dieser in die Richtung der Ortschaft Mammern. Kurz vor dem Bahnhof zweigte unser Weg dann weg und wanderten auf dem Strässchen ziemlich steil bergauf. Wieder um an Obstplantagen vorbei, hielten wir uns auf den Wald zu und taucht in selben auch hinein. Das Waldsträsschen brachte uns dann stetig hinauf auf die Hochwacht, einer wunderbaren Aussichtshöhe. Die Hochwacht Mammern war seit Jahrhunderten ein strategisch wichtiger Beobachtungspunkt. Von ihr aus kann der Großteil des Untersees überblickt werden. Zur Sicherung der Rheingrenze errichtete die Schweizer Armee mit Beginn des Zweiten Weltkrieges den Betonbunker. Wir konnten hier natürlich die herrliche Rundumsicht auch trotz des regnerischen Wetters geniessen. Der höchste Punkt unsere heutige Etappe war auch erreicht und wanderten nun hinab nach Klingenzell. An schönster Lage befindet sich dort die Wallfahrtskirche „Sieben Schmerzen Mariä“ und thront auf dem Seerücken hoch über dem Untersee. Die Wallfahrtskirche wurde 1705 eingeweiht und gilt als einige Marienwallfahrtsstätte des Thurgaus Ein Wanderweglein führe uns vom steilen Hang des Seerücken dann wieder zügig bergab und erreichten, nachdem wir den Fänebach überquert hatten, wieder breitere Wege. Dieses Natursträsschen führte uns nun gänzlich hinab ins Tal und kamen so dem Seeufer wieder näher. Die ViaRhenana führte uns zwischen der Ortschaft Eschenz und dem Eschenzhorn hindurch und konnten schon bald die Insel Werd mit seinem kleinen Franziskanerkloster St. Othmar erblicken. Von Eschenz aus führt ein 150 Meter langer Holzsteg auf die Klosterinsel, welche seit rund 1200 Jahren bewohnt ist Am Ufer entlang wanderten wir weiter und das Städtchen Stein am Rhein war bereits über dem Rhein sichtbar geworden. Wir bewegten uns nun auch auf Schaffhauser Kantonsgebiet und steuerten auf die Rheinbrücke zu. Wir zogen nun hinüber ins äusserst schmucke Altstädtchen von Stein am Rhein und bestaunten die kunstvoll bemalten Hausfassaden. Unser Hotel Rheinfels befand sich direkt am Rhein und in der Altstadt und konnten dort dann unsere 2. Etappe auf der ViaRhenana beenden. Schöne Wanderung mit 16.2 Kilometer in 4.5 Stunden Gehzeit. Insgesamt 530 Höhenmeter aufwärts.

ViaRhenana 02: Steckborn - Stein am Rhein