ViaRhenanaBS
ViaRhenana 11
ViaRhenana 11 HP
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Heute stand mit dem elften Tag auch bereits schon die letzte Etappe der ViaRhenana auf unserem Programm. Wir verliessen nach dem reichhaltigen Frühstück das Hotel Schützen dann auch dafür wieder. So liessen wir uns wieder zurück an Rheinufer treiben, wo wir unsere Markierung Nr. 60 wieder vorfinden konnten. Hier konnten wir noch einen Blick auf das Gelände der ehemaligen Burg Stein werfen, bevor wir dann stromabwärts weiter wandern konnten.Diese Befestigungsanlage auch Stein zu Rheinfelden genannt, war eine Burg aus dem 10. Jahrhundert welche sich auf dem sogenannten «Inseli» befand. Das Strässchen ging dann schon bald auf ein schönen Wanderpfad über, er uns nun im stetigen auf und ab am Rheinufer entlangführte. Wir passierten die Kunsteisbahn und die Abwasserreinigungsanlage von Rheinfelden und liessen nach und nach die Stadt dann hinter uns. Schön führte uns der Weg durch den Auenwald hindurch und konnten aber immer wieder tolle Ausblicke auf den Hochrhein erhaschen. Nur der Straßenlärm war leider für einige Zeit auch unser Begleiter und so liess der weitere Wegabschnitt leider ein nicht so guter Eindruck. Mal wanderten wir unmittelbar an der Straße entlang, dann wieder direkt an der Bahnlinie. Erst als die Geleise und der Strassenabschnitt das Ufer verliess, wurde die ViaRhenana zu einem sehr attraktiven Erlebnis. Einige Treppenstufe brachten uns wieder zum Rheinufer hinab und folgten diesem nun mir wunderbaren Blicken nach Kaiseraugst hin. Hier entdeckten wir ein sehr spezielles Highlight. So konnten wir doch hier direkt vom Wanderweg in die ehemalige römische Therme eintreten. Als wir diese ehrwürdigen Ruinen betraten haten, konnten wir den Geräuschen und Gesprächen der römischen Zeit lauschen. Die imposante römische Badeanlage in Kaiseraugst wurde beim Bau eines Kindergartens entdeckt. Die Rheinthermen waren ein typisches römisches Bad mit Baderäumen und zugehörigen Serviceanlagen für das Wasser und die Heizung. Das grosse Badebecken des Kaltbads mit Sitzstufen und Abfluss sind noch erhalten, Warmbaderäume gab es sogar deren zwei. Hier wurde nicht nur gebadet, sondern diskutiert, gespielt, gesalbt und massiert. Wir wanderten aber ohne wohltuende Massage weiter und das Kraftwerk Augst kam schon bald in unser Blickfeld. Hier ergiesst sich auch der Fluss Ergolz in den Rhein und der Wanderweg umgeht diesen Abschnitt auf einer recht breiten Brücke. So überquerten wir auch die Kantonsgrenze zu Basel-Landschaft und waren so bereits im 5. Kanton auf unserer Reise angekommen. Wir kamen aber schnell wieder zurück ans Flussufer und konnten den kommenden Abschnitt wieder in vollen Zügen geniessen. Auf schmalen Pfaden direkt am Rhein wandelten wir nun wieder durch den langgezogenen Auenwald. Zum Geniessen gerade richtig, dann der Auhafen warf bereits seinen Schattenvoraus. Dieser liegt in Schweizerhalle, einem sehr bedeutenden Industriegebiet der Nordwestschweiz. Auf einer Gesamtfläche von 1.3 Quadratkilometer werden hier jährlich 6.5 Millionen Güter umgeschlagen. Dort wurden dann über eine Asphaltstraße vom Rhein weggeführt und mussten dort leider etwas mühselig und lange an der sehr befahrenen Hauptstraße entlanglaufen. De Wegweisung lotste uns dann aber wieder in einen Wald hinein und wanderten einer breiten Schotterstraße bis zum Waldhaus. Ein prächtiges Boutique-Hotel mitten im Wald mit tollem Blick auf den Rhein präsentierte sich uns hier. Wir zogen jedoch ohne Einkehr vorüber und mussten hinter dem Waldhaus kurz achtgeben, dass wir hier den Abzweiger nicht verpassten. Diese führte uns hier nämlich auf einem schmalen und unbequemen Graspfad oberhalb der Bahnstrecke. Am Ende des Waldes überquerten wir die Geleise über eine Brücke du kamen so direkt hinein ins Industriegebiet von Birsfelden. Leider war hier der Wanderweg nicht so gut ausgeschildert und liessen uns von unserem GPS-Gerät navigieren. Wir mussten hier nämlich schon ein wenig achtgeben, um nicht in Kollision mit den vielen LKWs und Zügen zu geraten. So wurden wir aber sicher wieder an den Rhein zum Kraftwerk Birsfelden gelotst, wo wir auf den schön gestalteten Uferweg weiter wandern konnten. Wir kamen so auf das Birsköpfli zu, wo wir dann mit der Birs auch die letzte Kantonsgrenze unserer Wanderreise überqueren konnten. So waren wir nun also kaum in Basel-Stadt und die beiden imposanten Roche-Türme grüssten uns bereits in der Ferne. Wir verliessen dann in St. Alban den attraktiven Uferweg und liessen uns der Strasse nach zur Altstadt Grossbasel dirigieren.  So zogen wir hinauf zum Münsterplatz mit seinem Münster, der Hauptsehenswürdigkeit der Stadt.  Das Münster prägt mit der roten Sandsteinausführung und den bunten Dachziegeln, seinen beiden schlanken Kirchtürmen und den sich kreuzweise durchdringenden Hauptdächern das Stadtbild. Das Ziel der ViaRhenana war jetzt auch schon zum Greifen nah. Durch Gassen der Altstadt erreichten wir dann auch die Basel-Schifflände, wo unserer Fernwanderung dann nach 11 Tagen dann auch endete. Schöne Wanderung mit 20.2 Kilometer in 5 Stunden und 15 Minuten Gehzeit. Insgesamt 175 Höhenmeter aufwärts.

ViaRhenana 11: Rheinfelden - Basel