Basel
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Auch am Dreikönigstag wollten wir nun auch wieder mal eine Tour unternehmen und uns am Schluss traditionell bei einem Stück Dreikönigskuchen krönen zu lassen. Das Wetter spielte dieses Wochenende in der ganzen Schweiz nicht so mit, ausser in der der Nordwestschweiz sah es ein bisschen freundlicher aus. So reisten wir wieder einmal in Agglomeration von der Stadt Basel, wo wir unsere heutige Tour unternehmen wollten. Unsere Wanderung begann so in basellandschaftlichen Aesch, wo wir die Bahnstation nun auf deren Westseite verliessen um starten zu können. Über die Strassenbrücke überquerten wir die Birs, welche dann n für die nächste Zeit auch unsere Begleiter sein sollte. So nahmen wir dann auch die Treppe hinab ans Ufer und liessen uns vom schönen Uferweg flussabwärts treiben. So wandelten wir durch den laublosen Auenwald , begleitet von der gemächlich fliessenden Birs und erreichten schon bald die sogenannte Birswarte. Versteckt hinter Bäumen steht auf Höhe der Schützenmattschulen in Aesch seit Anfang des letzten Jahres ein Pavillon mit einer Sitzbank, der uns hier zum Verweilen und Beobachten einladen soll. Der Pavillon steht auf einem mit 200 Kubikmeter Erdmaterial künstlich aufgeschütteten Hügel und gilt als «Leuchtturmprojekt» im Naturraum Birspark Landschaft. Wir machten einen Abstecher dorthin und konnten uns hier einen kleinen Überblick über die Bisrlandschaft machen. Zurück auf dem Wanderweg folgten wir weiterhin dem Ufer und liessen uns an den leichten Windungen des Flusses zum Birsfall hinleiten. Das tönt hier spektakulärer als es ist, da es sich einfach um eine natürliche Flussschwelle, beider sich die Birs einige Meter über Steine hinsinkt. Lediglich das Rauschen war hier imposant und so wanderten wir hier vorbei und gelangten so auf die Nepomukbrücke von Dornach zu. Sie ist da Wahrzeichen des Ortes und wurde 1823 mit Bögen errichtet. In diesem Zustand präsentiert sich die Brücke bis heute und auf deren Mitte sieht die Statue des Nepomuk zum rechten. Wir passierten diese Brück ohne sie u überqueren und entfernten uns nun bald vom Birsufer und wanderten auf dem breiten Naturweg auf einer kleinen Anhöhe entlang. Wir gelangten dann wieder in ein Wäldchen hinein und zurück an die Birs. Wir erreichten so mit dem Natur- und Erlebnisweiher ein weiteres «Leuchtturmprojekt» in der Bispark Landschaft. Mit dem Rückbau der ARA wurde vor über 10 Jahren diese Fläche mit grossem Potenzial als Erholungsort für die Bevölkerung wie auch als Biotop für seltene Tier- und Pflanzenarten frei. Wir wanderten dann weiterhin flussabwärts durch die Auen und gelangen so nach einiger Zeit an die schöne gedeckte und über hundert Jahre alte Heiligholzbrücke bei Münchenstein. Dort entfernten wir uns nun definitiv vom Ufer der Birs und liessen uns von der Strasse gegen Westen leiten. Zuerst am Ortsrand von Neumünchenstein entlang, dann quer durch den Ort gelangten wir zum Waldrand hin. Hier stieg unser Weg dann erstmals kräftiger in die Höhe. Erst über Treppen, dann über Wanderpfade gelangten wir oberhalb der Schlucht am Tiefengraben auf die Anhöhe hinauf. Durch brache Ackergebiete erreichten wir dann auch bald den Ortrand von Bruderholz. Wir zogen durch die Quartiere des Ortes hinaus und erreichten kurz nach den Familiengärten den Aussichtspunkt Bruderholz. Der Panoramapunkt markiert die Grenze zwischen «Stadt und Land» und ermöglichte uns hier schon einen wunderbaren Blick auf die Stadt Basel mit seinen markanten Roche-Türmen. Das Kiessträsschen führte uns dann durch die Feldgebiete hinaus und konnten auch schon bald das Kuppelgebäude der Sternwarte St. Margrethe erblicken. Es handelt sich hierbei um eine Volkssternwarte und meteorologische Beobachtungsstation aus dem Jahre 1928. Der Wanderweg führe uns dann am schmucken Margarethengut vorüber, welches sich wunderschön über den Dächern von Basel auf dem Margarethenhügel präsentiert. Wir einstiegen dann dem Hügel, wanderten am Rebberg vorüber hinab zur Strasse. Wir übertraten hier dann auch die Halbkantonsgrenze zur Stadt Basel. Der asphaltierte Gehweg führte uns nun am sehr weitläufigen Gelände des Basler Zoos vorüber, bevor wir über den Flamingo-steg zur Birsigviaduktstrasse hinaufstiegen. Nun war es nicht mehr weit bis zum Bahnhof, wo wir uns unseren Dreikönigskuchen kaufen konnten und unsere Tour dort beendeten. Auf der Heimreise gönnten wir uns den feinen Kuchen und waren gespannt, welcher der beiden Wandervögel nun der König werden würde. Schöne Wanderung mit 13.5 Kilometern in 3 Stunden und 20 Minuten Gehzeit. Insgesamt 150 Höhenmeter aufwärts.

Aesch - Neumünchenstein - Basel