Schauenberg
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Eine Wanderung mit diversen Höhepunkten versprach uns der „Schauenberg-Erlebinsweg“ im Zürcher Oberland. Überreste einer Burg, fantastische Weitsichten und ein idyllisches Tobel sollen uns dabei erwarten. Argumente, die uns heute zu dieser Wanderung bewegen sollten. Der Startschuss zu unserer Wanderung fiel heute beim Bahnhof Rämismühle-Zell im Tösstal. Wir verliessen das Bahnhofsgelände und wanderten der Strasse nach auf die bewaldete Hügelkuppe des Hinterbuech zu. Kurz nachdem wir die Strassenbrücke gequert hatten, zweigte ein Wanderweglein ab und führte uns in den Wald hinein. Ein erster knackiger Anstieg erwartete uns nun und folgten so dem schönen Waldweg am Bergrücken entlang hinauf. Weiter oben traten wir dann aus dem Wald heraus, der Weg verbreiterte und ebnete sich und wanderten durch Feldgebiete auf den Weiler Lettenberg zu. Auf Hartbelag querten wir diesen beschaulichen Ort und wanderten dann durch Weideland wieder etwas hinauf. Hier präsentierte sich ein Vorgeschmack auf die Aussicht, welche uns heute noch erwarten wird. Unter uns das Turbenthal und in der Ferne grüssten uns die Alpen. Die Wegweisung lotste uns dann wieder weg von der Strasse und führte uns erst durch ein kleines Wäldchen und dann an Obstbäumen vorbei zur Strasse oberhalb des Restaurant Gyrenbad. Weir verliessen jedoch die Strasse kurz danach schon wieder und wanderten auf dem Natursträsschen weiter bergauf. Am sonnigen und aussichtsreichen Waldhang führte uns der breite Weg entlang und gelangten so zum Schwändihof. Unser Weg stieg nun wieder etwas an und folgten dem Strässchen, welches uns zum Waldrand des Schauenbergholz führte. Vorerst auf dem Waldsträsschen und danach über wurzelige Pfade und auch etwas steiler, wanderten wir auf die Bergkuppe hinauf. Wir traten bald aus dem Wald heraus und konnten schon den Schauenberg erblicken. Dieser war dann auch über den gut angelegten Wanderweg erreicht und konnten das grandiose Panorama von dort oben geniessen. Bei guter Fernsicht würde hier gar die Sicht auf die Berner Alpen mit Eiger, Mönch und Jungfrau reichen. Auf dem Gipfelplateau (892 m. ü. M.) sind hier auch noch die Überreste der Burg Schauenberg gut erkennbar. Die Ursprünge dieser Höhenburg gehen auf das frühe 13. Jahrhundert zurück und wurde im Jahre 1344 zerstört. Wir konnten auf den über sieben hundert Jahren alten Gemäuern Platz nahem und das Panorama geniessen, bevor wir uns auf den Abstieg von diesem geschichtsträchtigen Ort machten. Der Pfad führte uns durch die Wiesen hinab zu einem Natursträsschen auf welchen wir nun weiter abwärts wanderten. Es verzweigte sich wieder ein Wanderweg und wir folgten diesem schönen Waldweg sanft bergab. Oberhalb vom kleinen Weiler Scheunberg traten wir aus dem Wald heraus und streiften diesen weiter unten an deren Ostseite. Das Strässchen führte uns leicht ansteigen wieder auf den Wald zu, in welchen wir dann auch eintraten. Erst etwas steiler, dann sanft führte uns der Wanderweg auf die Guhwilmühle zu. Die 1910 still gelegte Mühle beherbergt heute ein Restaurant und strahlt mit seinem Riegelbau ein ganz besonderes Ambiente aus. Hier traten wir dann auch ins Farenbachtobel ein, ein weiterer Höhepunkt unserer Tour. Zahlreiche Brücken und Stege führten uns nun durch das wildromantische Tobel hindurch. Wir konnten uns dabei von zahlreichen Wasserfällen, welche sich über die Nagelfluhfelsen herabstürzten, faszinieren lassen. Am unteren Teil des Tobels passierten wir noch den aufgestauten Farenbachweiher und wechselten dann zum Schluss nochmals die Tobelseite, um das Farenbachtobel verlassen zu können. Der Wanderweg führte uns nun an den Dorfrand von Elgg zu und liessen uns auf Wegen und zum Schluss der Strasse nach zum Bahnhof hin dirigieren. Hier endet unsere Tour und fuhren wieder zurück in Richtung Heimat. Schöne Wanderung mit 11.9 Kilometern in 3.5 Stunden Gehzeit. Insgesamt 450 Höhenmeter aufwärts.

Rämismühle-Zell - Schauenberg - Elgg